Hofesh Shechter Company
„barbarians“
A trilogy by Hofesh Shechter
Uraufführung
Teil I: the barbarians in love
Choreografie & Musik Hofesh Shechter
Mitarbeit Beleuchtung Lawrie McLennan
Stimme Victoria mit Natascha McElhone
Zusätzliche Musik: François Couperin, „Les Concerts Royaux“, 1722: Jordi Savall & Le Concert Des Nations (2004)
Teil II: tHE bAD
Choreografie & Musik Hofesh Shechter mit den Tänzern Maëva Berthelot, Sam Coren, Erion Kruja, Philip Hulford und Kim Kohlmann
Mitarbeit Beleuchtung Lawrie McLennan
Kostümbildnerin Amanda Barrow
Zusätzliche Musik: Mystikal, „Pussy Crook“: Tarantula (2001); Hespèrion XX, Jordi Savall, „Paavin of Albarti (Alberti)“: Elizabeth Consort Music 1558–1603 (1998)
Teil III: Two completely different angles of the same fucking thing
Choreografie Hofesh Shechter mit den Tänzern Bruno Guillore, Winifred Burnet-Smith und Hannah Shepherd
Musik: Abdullar Ibrahim, „Maraba Blue“: Cape Town Flowers (1997); Hespèrion XX, Jordi Savall, Robert White, „In Nomine V A 5 (White)“: Elizabeth Consort Music 1558–1603 (1998); Bredren and MCSwift, „Control“ (2014); Hofesh Shechter

Hofesh Shechter Company: barbarians
Foto Jake Walters
- Dauer 90 min, zzgl. Pause
Vergangene Termine
Hofesh Shechter ist kein Künstler der leisen Töne. Arbeiten wie „Political Mother“ und „Sun“, die beide bei den Berliner Festspielen zu Gast waren, beschwören apokalyptische Vorahnungen herauf, mit bombastischen Musiktracks und explosiven Choreografien. Seine Choreografien entlarven die Mechanismen von Gewalt, Macht und Unterdrückung und zeigen uns Shechter als einen kraftvollen Choreografen, der uns auffordert, selbst zu denken. Sein neuer Abend „barbarians“, der bei Foreign Affairs seine Uraufführung erlebt, ist nachdenklicher, ironischer – doch nicht weniger düster als die Vorgänger. Der stets unberechenbare Shechter erschafft eine karge Welt, in der sich drei völlig unterschiedliche Versionen von Intimität, Leidenschaft und der Banalität der Liebe entfalten. Eleganz und Intimität seiner Choreografie offenbaren sich in dem gefeierten und verstörenden Stück „the barbarians in love“, mit dem der Abend beginnt. Eine geistliche Barockpartitur begleitet zitternd vor Emotionen, die von einer strikten Ordnung gehalten werden, eine wahrhaft zeitgenössische Beichte. Die beiden darauffolgenden neuen Stücke, eine Explosion aus Dubstep-Grooves zu einer beinahe urbanen Choreografie, tHE bAD, und ein skurriles Duett, vervollständigen einen Abend, der die einmalige, ironische Stimme ihres Schöpfers und die Vielseitigkeit und das Talent seiner einzelnen Tänzer*innen ins Licht rückt.
Mit Paula Alonso Gomez*, Maëva Berthelot, Winifred Burnet-Smith (Proben-Assistentin)*, Chien-Ming Chang, Sam Coren, Frédéric Despierre (Proben-Assistent), Bruno Karim Guillore (stellvertretender künstlerischer Leiter), Philip Hulford (Proben-Assistent), Yeji Kim, Kim Kohlmann, Erion Kruja, Merel Lammers, Attila Ronai, Hannah Shepherd*, Diogo Sousa
* nur an bestimmten Abenden
Licht Alan Valentine
Tontechnik Jonathan Beattie
Inspizienz Holly Gould
Bühnenmeister Sam Wood
Gewandmeisterin Helen Johnson