3sat-Preis
an Herbert Fritsch
Regisseur, eingeladen zum Theatertreffen mit seiner Inszenierung „der die mann“
Preisverleihung im Rahmen des Theatertreffens

Herbert Fritsch
© Thomas Aurin
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Eintritt frei
Vergangene Termine
3sat verleiht seit 1997 im Rahmen des Berliner Theatertreffens den mit 10.000 Euro dotierten „3sat-Preis“, mit dem eine oder mehrere Künstler*innen aus dem Kreis der zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Ensembles für eine richtungsweisende, künstlerisch-innovative Leistung ausgezeichnet werden.
In diesem Jahr geht der Preis an Herbert Fritsch. „Ausgezeichnet wird der Regisseur, Schauspieler, Medienkünstler und Bühnenbildner Herbert Fritsch für seine Gesamtleistung, die den Begriff „Sensationsdarsteller“ neu fasst. Der Bühnenmensch Fritsch, in Rollen vor allem an Frank Castorfs Volksbühne ein herausfordernd unverschämter, spieltoller Extremist, hat als Regisseur zur Form gefunden, die das Anarchische bezwingend komisch bewahrt und ein virtuos rhythmisiertes, elastisches Körper-Sprache-Klang-Erlebnis der kontrollierten Ekstasen schafft: Intensivstation Theater“, so die Jury, bestehend aus Andreas Wilink, Theaterkritiker und Mitglied der Theatertreffen-Jury, Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens, und Wolfgang Horn, Redakteur bei 3sat.
Verliehen wurde der 3sat-Preis in den vergangenen Jahren an Regisseure wie Christoph Schlingensief, Stephan Kimmig, Dimiter Gotscheff, Nicolas Stemann oder Susanne Kennedy, Bühnenbildner wie Katja Haß oder Olaf Altmann und Schauspielerinnen wie Sandra Hüller, Birgit Minichmayr, Annette Paulmann, Susanne Wolf oder Lina Beckmann.