Künstler*innen vs. Creatives?
Perspektiven der Stadtentwicklung im Zeichen der Kreativwirtschaft
18:30 Uhr
Keynote
Soenke Zehle (Medientheoretiker, HbK Saar, Saarbrücken)
19:00 Uhr
Panel Global – Creative Classes und Großes Geld
Eva de Klerk (Künstlerin und Initiatorin der NDSM Werftinitiative, Amsterdam)
Mat Dryhurst (Musiker und Entrepreneur, gray area, San Francisco / Berlin)
William Chamberlain (Social Entrepreneur, CreativeWick, London)
Moderation Markus Bader (Raumlabor Berlin)
In englischer Sprache
20:00 Uhr
Performance: „o.T.“ (Harald Berger / Markus Krämer & bbm)
20:30 Uhr
Panel Lokal – Berliner Weg zwischen Schutzraum und Bottom-Up-Initiativen
Klaus Lederer (DIE LINKE, Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Berlin)
Werner Landwehr (Regionalleiter GLS Bank, Berlin)
Daniela Brahm (Künstlerin und Raumproduzentin, Ex-Rotaprint, Berlin)
Florian Schmidt (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, Baustadtrat Friedrichshain-Kreuzberg, ehem. Atelierbeauftragter, Berlin)
Moderation: Christoph Twickel (Journalist, Hamburg)
In deutscher Sprache

Detail aus „Der Besuch der Freunde“, 2011
© Katrin Plavčak
Vergangene Termine
Metropolen weltweit betrachten ihre Kunst-, Musik- und Clubszene als Faktor für wirtschaftliches Wachstum. In Städten wie San Francisco, New York, London, Amsterdam und Berlin ist die Start-Up-Szene zu einem Katalysator neuen wirtschaftlichen Wachstums geworden. Zugleich arbeiten immer mehr Künstler*innen mit neuen digitalen Technologien, vor allem in der Musik wie in der Video- und Fotokunst. Unter dem jungen Begriff „Kreativwirtschaft“ floriert die Start-Up-Kultur in all diesen Metropolen – unterstützt durch gezielte Wirtschaftsförderungspolitik –, während Künstler*innen unter zunehmender Raumknappheit und rasant steigenden Mieten leiden. Vor allem für künstlerische Sub- und Gegenkulturen wird die Situation immer heikler: Den Protagonist*innen der Freien Szene, Initiativen, Projekträumen und Künstler*innen-Coops schwinden finanzierbare Arbeitsräume und damit die Grundlage ihrer Arbeit. In einer zweiteiligen Paneldiskussion kommen Akteur*innen aus den Feldern der Kunst, der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft zusammen, um Chancen und Gefahren dieser Entwicklung zu diskutieren.