Thinking Together
Defragmentation – Curating Contemporary Music
Thinking Together – Projektpräsentation & Panel Discussion

Haus der Berliner Festspiele
© Phillip Aumann
- In englischer Sprache
Vergangene Termine
„Defragmentation – Curating Contemporary Music“ ist ein Forschungsprojekt, das sich mit den in der zeitgenössischen Musik vernachlässigten Themen „Gender & Diversity“, „Dekolonisierung“, „Technologie“ und „Kuratieren“ beschäftigt. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, wird das Projekt gemeinsam von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen, Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Donaueschinger Musiktage und in Kooperation mit dem Ultima Festival Oslo entwickelt. Ziel des Projekts ist es einerseits, strukturelle und habituelle Mängel hinsichtlich dieser ineinandergreifenden Themenbereiche zu eruieren und sichtbar zu machen; andererseits geht es dem Projekt darum, bessere Praktiken und adäquatere Diskurse zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Kurator*innen aus verschiedenen Bereichen versucht jedes der Festivals, diese aktuellen Fragen auf eigene Weise in Angriff zu nehmen und ein vielschichtiges Verständnis ihrer Komplexität und Vernetzung zu gewinnen.
Im Verlauf des Projekts interagieren Forschung und künstlerische Produktion durch die Entwicklung neuer Projekte auf Basis eines theoretischen wie künstlerischen Wissenstransfers. Das Projekt „Defragmentation – Curating Contemporary Music“ untersucht die gesellschaftliche Relevanz der zeitgenössischen Musik, indem es ihre Genealogie sowie ihre Schnittstellen zu gesellschaftlichen Bruchlinien von heute reflektiert. Auf der Basis eines (selbst-)kritischen und doch generativen Ansatzes will es damit zukunftsorientierte Impulse für eine Neuorientierung innerhalb des Kuratierens neuer Musik geben.
Mit Heloisa Amaral, Camille C. Baker, Georgina Born, Björn Gottstein, Lars Petter Hagen, George E. Lewis, Tim Perkis, Berno Odo Polzer, Thomas Schäfer, Hortensia Völckers