Down to Earth
Claire Vivianne Sobottke: „Velvet“
Anhand einer Reihe hybrider Porträts in drei Variationen sucht Claire Vivianne Sobottke mit „Velvet“ nach dem Poetischen und Irrationalen, das sich durch seine ambivalente Natur festgeschriebenen Kategorisierungen entzieht. Zu erleben sind „Velvet“, „Velvet – L’animale“ und „Velvet – Branches and fire – Improvisation“.
- Sprache kein Problem
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Donnerstag, 27.8.2020:
12:45 (Velvet); 17:00 (Velvet – L‘animale); 19:45 (Velvet) -
Freitag, 28.8.2020:
12:30 & 16:45 (Velvet); 19:30 (Velvet – Branches and fire – Improvisation) -
Samstag, 29.8.2020:
12:45 (Velvet); 14:30 (Velvet – L‘animale); 17:45 (Velvet) -
Sonntag, 30.8.2020:
12:45, 14:45 & 17:45 (Velvet) -
Zutritt nach Verfügbarkeit
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Im Ausstellungsticket inbegriffen
„Für mich ist der Begriff der Wildnis deshalb sehr wichtig: Ich verstehe ihn als Sinnbild für ein unbekanntes Territorium, in dem keine menschlichen Regeln gelten und in dem nicht-menschliche Kräfte und Wesen agieren. Und so ein Territorium kann man vielleicht nicht nur draußen in der Natur finden – sondern auch in unserer gedanklichen Welt.“ Für Claire Vivianne Sobottke ist ihre Arbeit ein Ort des Widerstands, der es erlaubt, Normen des Denkens und Sehens zu verändern. Sie ist fasziniert vom Werden des Körpers in sinnlichen, choreografischen Prozessen. Diesen Maßgaben folgt auch ihre Arbeit „Velvet“, die sie im Rahmen von „Down to Earth“ präsentieren wird – die rhythmische Choreographie entfaltet sich in einem Garten, einer Landschaft aus Erde, Steinen und Pflanzen mit live aufgeführter Musik von Tian Rotteveel. Sobottke begibt sich hier in eine lustvolle Auseinandersetzung mit der turbulenten Geschichte des weiblichen Körpers und dekonstruiert eine entfremdende Vorstellung weiblicher Identität und Sexualität. Anhand einer Reihe hybrider Porträts sucht die Berliner Choreografin mit „Velvet“, das 2019 bei Tanz im August im HAU Hebbel am Ufer Premiere feierte, nach dem Poetischen und Irrationalen, das sich durch seine ambivalente Natur festgeschriebenen Kategorisierungen entzieht.
Choreografie / Performance / Konzept Claire Vivianne Sobottke
Komposition / Musik Tian Rotteveel
Arrangement / Repetitor Ignacio Jarquin
Posaune / Trompete Hilary Jeffrey
Horn / Trompete Abigail Sanders
Perkussion Almut Lustig, Sabrina Ma
Spinett / Harmonium Tian Rotteveel
Raum Clementine Pohl, Claire Vivianne Sobottke
Produktion Simone Graf
Velvet – Branches and fire – Improvisation:
Mit Maria F. Scaroni, Moss Beynon Juckes, Angela Munoz Martinez, Claire Vivianne Sobottke, Hillary Jeffrey, Sabrina Ma, Abigail Sanders, Tian Rotteveel und Almut Lustig