Fulldome

TNIII0II0#VI: David OReilly | Thomas Wilfred | David OReilly

Eye of the Dream | Luminar #52 | The End of Stories

Erleben Sie David OReillys Reise durch Milliarden von Jahren Geschichte, die Fulldome-Weltpremiere seiner neuen Arbeit sowie eine lichtmalerische Komposition des „Visual Music“-Vertreters Thomas Wilfred aus dem Jahr 1928.

David OReilly: Eye of the Dream

David OReilly: Eye of the Dream

© Berliner Festspiele

  • 30 min / 15 min / 15 – 20 min

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David OReilly: Eye of the Dream

Der Künstler und Game Designer David OReilly kreiert eine Reise vom Augenblick vor dem Urknall über die Entwicklung des Lebens bis hin zu unserer modernen Welt. Diese Echtzeit-Simulation wird durch eine Reihe miteinander verbundener Systeme gesteuert, die von musikalischen Kompositionsprozessen inspiriert sind und die eine optische Erfahrung erzeugen, die zwischen dramatisch und meditativ, abstrakt und vertraut, chaotisch und geordnet oszilliert. „Eye of the Dream“ ist eine Weiterentwicklung von David OReillys preisgekrönter Arbeit „Everything“ und schöpft aus einem Fundus von digitalen Objekten, der über einen Zeitraum von 15 Jahren entstanden ist.

Thomas Wilfred: Luminar #52 (1928)

Der amerikanische Lichtkünstler Thomas Wilfred (1889-1968) schuf mit seinen Lumia-Apparaturen, die eine Komposition aus elektrischen, mechanischen und reflektierenden Elementen bilden, eine neue Kunstform an der Schnittstelle von Technologie und moderner Kunst. Seine lichtmalerischen Kompositionen – meditative, nordlichtartige Farbsymphonien –, die er ohne musikalische Begleitung still präsentierte, brachten ihm 1952 im Rahmen der Ausstellung „15 Americans“ einen Platz neben Jackson Pollock und Mark Rothko im Museum of Modern Art in New York ein.

In Zusammenarbeit mit der Epstein Collection und der Stiftung Planetarium Berlin wurden vier seiner Arbeiten, die ursprünglich als Screen- und Deckenprojektionen präsentiert wurden, neu abgefilmt und zum ersten Mal für den größten Bildraum unserer Zeit adaptiert – und damit neu erlebbar gemacht. Seine Symphonien werden in Stille gezeigt.

David OReilly: The End of Stories

„The End of Stories“ ist eine Collage aus 37 Perspektiven von Menschen aus aller Welt, die versuchen, die Turbulenzen des Lebens mit der Pandemie zu meistern. Die anonymen Anrufer*innen bringen ihre privaten Gedanken und Gefühle zum Ausdruck und keine*r von ihnen ist in der Lage, sich die Zukunft vorzustellen. Jede Perspektive wird visuell durch Kaskaden aus choreografiertem Weltraumschrott dargestellt, die vor allem durch die Stimmen der jeweilig Sprechenden animiert werden. „The End of Stories“ schließt an David OReillys „Corona Voicemails“-Trilogie an und erweitert diese in eine immersive Fulldome-Erfahrung.

David OReilly: Eye of the Dream
Produktion: David OReilly
Musik: Ben Lukas Boysen & Sebastian Plano
Programmierung: Damien Quartz & Ezra Hanson-White
Sound Design: Eduardo Ortiz Frau
Narration: Alan Watts
Idee & kuratorische Beratung: Stephan Schwingeler

David OReilly: The End of Stories
Text / Regie / Bearbeitung & Schnitt / Sound: David OReilly
Musik: Stéphane Pigeon
Produktion: Yael Greenberg
Eine Koproduktion von Berliner Festspiele / Immersion und Stiftung Planetarium Berlin