Proust 2: De kant van Albertine – In Albertines Welt
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
nach Marcel Prousts Romanzyklus „A la recherche du temps perdu“
Textfassung Guy Cassiers, Erwin Jans, Eric de Kuyper
Übersetzung Céline Linssen
Guy Cassiers / ro theater (Rotterdam)

Proust 2: De kant van Albertine - In Albertines Welt
© Jaap Ruurs
- 1 h 25 min, ohne Pause
- In niederländischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung
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Der erwachsene Marcel trifft Albertine wieder, die er zum ersten Mal inmitten einer Schar junger Mädchen am Strand von Balbec gesehen hat. Ihre Liebesgeschichte wird von Anfang an von Eifersucht, Lügen und Misstrauen begleitet. Gleich Swann ist Marcel von dem Gedanken besessen, seine Geliebte könnte lesbische Beziehungen haben. Albertines heimlicher Einzug bei ihm verschlechtert ihr Verhältnis zusehends, er beginnt sie wie eine Gefangene zu halten… „In Albertines Welt“ spiegelt die intime Gefühlswelt zweier Liebender in all ihrer Komplexität und ihren Verwirrungen wider.
Prousts großer Romanzyklus als Theaterereignis! Der flämische Regisseur Guy Cassiers begab sich auf theatralische Entdeckungsreise durch das unendliche Universum dieses Klassikers der Moderne. Sein monumentales vierteiliges Proust-Projekt von insgesamt mehr als acht Stunden Spieldauer entstand während der letzten drei Spielzeiten am ro theater in Rotterdam.
Prousts Roman beschreibt den Eintritt eines jungen Mannes in die Welt der Liebe, der Kunst und der Aristokratie. Zugleich entwirft er ein vielschichtiges Panorama der Jahrzehnte des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts mit ihren tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen. Guy Cassiers fängt Prousts Erinnerungsstrom intensiv atmosphärisch auf. Erzähl- und Schauspielkunst verbinden sich mit visuellen Ausdrucksmitteln wie Film, (Live-)Video sowie (Live-)Musik. Nach dem dritten Teil im Januar dieses Jahres ist nun an drei aufeinander folgenden Tagen der Gesamtzyklus „Proust 1–4“ im Haus der Berliner Festspiele zu sehen. Die einzelnen Teile erzählen in sich geschlossene Geschichten und können jeweils für sich betrachtet werden.
Besetzung
Regie Guy Cassiers
Dramaturgie Erwin Jans
Bühne Marc Warning
Kostüme Valentine Kempynck (BELGAT)
Lichtdesign Enrico Bagnoli
Video-Konzept Marc Warning, Kantoor voor Bewegend Beeld (Eelko Ferwerda, Jasper Wessels)
Video Kantoor voor Bewegend Beeld
Übersetzer und Synchronsprecher Michael Müller-Engelhardt
Mit Marlies Heuer, Paul R. Kooij, Eelco Smits, Fania Sorel