Musiktheater

Ich bin nur scheintot

Musiktheater nach Texten aus H. C. Andersens Tagebüchern

Hotel Pro Forma (Kopenhagen)

Ich bin nur scheintot

Ich bin nur scheintot

© Roberto Fortuna

  • 1 h 20 min, ohne Pause

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Publikumsgespräch am 13. Januar im Anschluss an die Vorstellung

Hans Christian Andersen, dessen Werk weit über die weltbekannten Märchen hinausgeht und der gerade zu seinem 200. Geburtstag als bedeutender Schriftsteller seiner Epoche wiederentdeckt wird, gilt das Projekt von Hotel Pro Forma. Der Name steht für eine der wichtigsten experimentellen Theatergruppen Dänemarks, eine kleine Gruppe um die künstlerische Leiterin Kirsten Dehlholm, die sich für ihre Projekte jedes Mal andere Künstler einlädt und deren Theater in enger Beziehung zu zeitgenössischer bildender Kunst, Architektur und Musik entsteht.

Der Titel „Ich bin nur scheintot“ verweist auf jene handgeschriebenen Zettel, die Hans Christian Andersen auf seinen Nachtisch legte, aus Angst, lebendig begraben zu werden. Das Stück von Kirsten Dehlholm zeigt die düsteren Seiten des Dichters, seine Ängste und Obsessionen, die er in seinen Tagebüchern und Reisebeschreibungen festhielt und die direkt in sein Werk eingeflossen sind. Die Musik des Kölner Komponisten Manos Tsangaris für 14-stimmigen gemischten Chor a cappella, gesungen vom Dänischen Nationalchor, verwandelt die Texte in ein polyphon bewegtes Landschaftsbild.

Besetzung

Konzept, Regie Kirsten Dehlholm
Musik Manos Tsangaris
Elektronische Bearbeitung Simon Stockhausen
Visuelle Dramaturgie Ralf Richardt Strøbech
Bühne Maja Ravn, Ralf Richardt Strøbech, Kirsten Dehlholm
Kostüme Maja Ravn
Lichtdesign Jesper Kongshaug
Sounddesign Anders Jørgensen
Dramaturgie Claus Lynge

Darsteller Mitglieder des Dänischen Nationalchors
Leitung Martin Nagashima Toft
The Boy of Fortune Ninna Steen

Produktion Hotel Pro Forma
In Koproduktion mit dem Dänischen Nationalchor und dem Schauspiel Köln
Unterstützt von H.C. Andersen 2005-Fonds, Danish Arts Council – Committee for the Performing Arts and Committee for Music, Kunststiftung NRW, Københavns Kulturfond, Wilhelm Hansen Fonden, Toyota-Fonden, Dansk Kapelmesterforening, Beckett Fonden, Dansk Korforbund and Overretssagfører L. Zeuthens Mindelegat und der Biennale di Venezia