Diskurs / On Demand
Thinking Together

Transit in the House of Cancer

Von Ariel Bustamante, Camila Marambio, Bernardo Rozo Lopéz, Bárbara Saavedra

Luftaufnahme der natürlichen Formen und Texturen eines Sees, aufgenommen mit einer Drohne

Luftaufnahme der natürlichen Formen und Texturen eines Sees, aufgenommen mit einer Drohne

© temizyurek

  • In englischer Sprache

Vergangene Termine

„Transit in the House of Cancer“ ist ein zeitliches Commitment: jeweils eine Stunde per Zoom am 22. März 2021 um 23:00 Uhr MEZ und dann wieder am 24. März 2021 um 23:00 Uhr MEZ. Eine begrenzte Anzahl von Personen kann teilnehmen. Wenn Sie dabei sein möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an:

Das „House of Cancer“ („Haus des Krebses“) ist ein Gebäude, das aus Worten gemacht ist. Es ist aus sperrigen Gesprächen über kanzeröse Verkörperung gebaut, die die Kuratorin Camila Marambio und die Ökologin Bárbara Saavedra geführt haben, die seit Jahren gemeinsam an Ensayos arbeiten, einem nomadischen ökokulturellen Forschungsprogramm mit Sitz in Karukinka, Tierra del Fuego, Chile. Bis vor kurzem hatten sie nicht miteinander über ihre Erfahrungen im Reich der Krebskrankheit gesprochen. Die jüngsten globalen Krisen haben sie dazu veranlasst, über die krebsartige Unterbrechung zu reflektieren und durch diese Linse über Einsamkeit, Marginalität, Naturschutzbiologie, Kontext, Autopoiesis, Krankheit, Liebe und Tod zu sprechen. Ihr gemeinsames Atmen führte sie dazu, ihre Worte wieder in die Welt hinaus tragen zu wollen. Dabei werden sie von dem bolivianischen Anthropologen, Heiler und Musiker Bernardo Rozo López begleitet.
Das „House of Cancer“ ist offen(endig).
Um sich innerhalb des Hauses zu bewegen, ist es wesentlich, geführt zu werden. Der Künstler Ariel Bustamante hat sich selbst beigebracht, auf die Worte, Einatmungen, Ausatmungen und Seufzer zu hören, die in den Wänden des Hauses leben. Als Begleiter weiß er, wie man jeden Raum betritt, wie man ihn verlässt, und wie man mit dem Atem der anderen zusammen ist.