Stages Unboxed
Es ist zu spät
von internil (Arne Vogelgesang und Marina Dessau)
Im Live-Reenactment seiner eigenen, vor einigen Jahren entstandenen Lecture Performance stellt Arne Vogelgesang die Wirksamkeit von Theater angesichts der Klimakatastrophe in Frage.

Es ist zu spät
© Loris Rizzo
- 1 h
- In deutscher Sprache mit englischen Untertiteln
Vergangene Termine
- Mittwoch, 19.5.2021
- Interaktiver Livestream aus dem Haus der Berliner Festspiele
- 21:30—22:30
- online
„Hi. Schön, dich zu sehen“, sagt Arne Vogelgesang und strahlt in die Kamera. Per Video blickt er für seine Follower*innen auf seine frühere Theaterarbeit zurück. Fünf Jahre Dokumente eines gesellschaftlichen Umbruchs, fünf Jahre Aufklärung, fünf Jahre Positionsbestimmung, fünf Jahre Leben an der Armutsgrenze. Er spricht über das Artensterben, den Klimawandel, Wasserknappheit, Flucht, Armut, Ungerechtigkeit, die Festung Europa, Kriege und Faschismus. Was hätte Theater anderes tun können, als die Erzählungen von der kommenden Katastrophe zu wiederholen? „Die ganze Welt ist eine Bühne“, sagt Vogelgesang. „Und ihr Kollaps ist ein Genuss.“ Das Theatertreffen zeigt die interaktive Livestream-Fassung von „Es ist zu spät“, entwickelt für das Impulse Theater Festival und den Theaterdiscounter (Berlin), in der das Publikum per Chat in jedem Moment entscheiden kann, ob es das Live-Reenactment oder das aufgezeichnete Original sehen möchte.
Künstlerisches Team
Arne Vogelgesang Text, Performance
Marina Dessau Außenblick, Chat
internil Geschichte
Kathrin Buhlan Maske
Mit
Arne Vogelgesang