Julia Stoschek Collection
Hip Hop Guangzhou
Cao Fei
2003 / Video / Farbe / Ton
Cao Fei untersucht mit ihrer spielerischen sowie zugleich ironischen Bildsprache die rasanten sozialen und kulturellen Veränderungen ihres Heimatlandes China. Für ihre Werkreihe „Hip Hop“ (2003) erweitert sie den Begriff des Samplings und versetzt Bürger*innen in tänzerische Bewegungen.

Cao Fei, Hip Hop Guangzhou, 2003. Video, 3', Farbe, Ton. Videostill
Courtesy of the artist and Creative Vitamine Space, Guangzhou. Leihgabe der JULIA STOSCHEK FOUNDATION, Berlin/Düsseldorf
- 3 min
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7. bis 17. Oktober 2021
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Donnerstag, 7. & Freitag, 8.10.2021, 16:00 / 18:00 / 20:00 / 22:00
Dienstag, 12. bis Freitag, 15.10.2021, 16:00 / 18:00 / 20:00 / 22:00
Samstag, 9. & 16.10.2021, 14:00 / 16:00 / 18:00 / 20:00 / 22:00
Sonntag, 10. & 17.10.2021, 16:00 / 18:00 / 20:00 / 22:00
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Im Veranstaltungsticket inbegriffen
Die chinesische Künstlerin Cao Fei entstammt einer Künstler*innengeneration, für die digitale Medien und Netzwerktechnologien zum Alltag gehören. In Auseinandersetzung mit neuen medialen Errungenschaften, dient ihre Heimatstadt Guangzhou ihr sowohl als Auslöser als auch als Kulisse für ihre Arbeit. So auch für ihr Projekt „Hip Hop“, das, neben Stationen in New York und in Berlin, den Fokus auf Guangzhou richtet und Personen mit unterschiedlichen nationalen, sozialen und kulturellen Hintergründen in Hip-Hop-Tänzer*innen verwandelt. Die auf den gleichmäßigen Rhythmen unbeholfen wirkenden Bewegungen der Obstverkäufer*innen und Polizist*innen durchbrechen die starren Grenzen zwischen dem mediendominierten Leben der jüngeren Generation und dem Alltag der Elterngeneration, werfen Fragen der Homogenisierung auf und erinnern zugleich an traditionelle Formationstänze chinesischer Arbeiter*innengruppen.