Eröffnung

YOYI! Care, Repair, Heal

Eröffnung mit freiem Eintritt zur Ausstellung

Am Donnerstag, den 15. September 2022 feiern wir ab 18:00 Uhr die Eröffnung von YOYI! Care, Repair, Heal im Gropius Bau – mit kostenlosem Eintritt zur Ausstellung und Musik auf unserer Sommerterrasse.

Die Ausstellungsansicht zeigt eine Dom-Struktur aus Lehm, in der sich ein Bildschirm befindet.

Tabita Rezaire, Farmers’ Wisdom, 2022. Installationsansicht, YOYI! Care, Repair, Heal, 2022/23

© Gropius Bau, Foto: Laura Fiorio

Vergangene Termine

YOYI! Care, Repair, Heal bringt die vielfältigen, manchmal widersprüchlichen Perspektiven von 25 Künstler*innen zusammen. Die Gruppenausstellung setzt sich mit Themen wie der Politisierung von Gesundheit, Indigenen Wissenssystemen, Formen von (Wahl-)Verwandtschaft, gerechter Landnutzung und -verteilung, Dekolonisation und den Rechten des Nicht-Menschlichen auseinander, die alle mit verschiedenen Konzepten von Fürsorge, Reparatur und Heilung verwoben sind.

Eröffnungsprogramm

18:00
Begrüßung durch Stephanie Rosenthal, Direktorin des Gropius Bau, und Matthias Pees, Intendant der Berliner Festspiele

18:30–22:00
Ausstellung geöffnet

19:00–21:00
Performance in Eva Koťátkovás Arbeit Confessions of a Piping System

19:30–21:30
Performance GABAN von Brook Andrew

19:00–22:00
Drinks vom Restaurant Beba & Musik von DJ Why Be auf der Sommerterrasse

Über die Ausstellung

YOYI ist der Name einer zeremoniellen Zusammenkunft mit Gesang und Tanz, die für die Kultur der Tiwi im Norden Australiens von zentraler Bedeutung ist. YOYI! Care, Repair, Heal bezieht sich auf diesen Ausruf: eine Einladung zusammenzukommen, um gemeinsam zu feiern und zu trauern.

Auf diesen Aufruf hin verfolgt jede*r der 25 eingeladenen Künstler*innen unterschiedliche Strategien, die Begriffe Fürsorge, Reparatur und Heilung zu hinterfragen, neu zu erfinden, zu erweitern, aufrechtzuerhalten oder sich von ihnen loszusagen. Einige eröffnen kritische Perspektiven darauf, wie das Konzept der Fürsorge missbraucht wurde. Andere schlagen Methoden der Reparatur vor, die sich grundlegend von westlichen Herangehensweisen unterscheiden. Wieder andere fragen, ob Heilung möglich oder überhaupt notwendig ist. Das Spektrum dieser Stimmen findet seinen Widerhall in Videoarbeiten, Installationen, Malereien und Performances, die im gesamten Erdgeschoss des Gropius Bau gezeigt werden.

Mit Arbeiten von Pierre Adler, Brook Andrew, Kader Attia, Tosh Basco, Mohamed Bourouissa, Andrea Büttner, Lavkant Chaudhary, Lygia Clark, André Eugène, Artemisia Gentileschi, Johanna Hedva, Jilamara Arts & Crafts Association, Anne Duk Hee Jordan, Eva Kot’átková, Betty Muffler & Maringka Burton, Grace Ndiritu, People’s Archive of Rural India, Outi Pieski, Paula Rego, Tabita Rezaire & Amakaba, Georgia Sagri, Yhonnie Scarce, Reginald Sénatus (Redji), SERAFINE1369 und Wu Tsang

Kuratiert von Brook Andrew, Kader Attia mit Giscard Bouchotte, Natasha Ginwala und Bárbara Rodríguez Muñoz, unter der kuratorischen Leitung von Stephanie Rosenthal in Zusammenarbeit mit SERAFINE1369, In House: Artist in Residence 2021

Realisiert in Zusammenarbeit mit  Mindscapes, dem internationalen Kulturprogramm zum Thema psychische Gesundheit von  Wellcome; gefördert durch die  Peter und Irene Ludwig Stiftung

Partner:  Wall,  Yorck Kinogruppe
Medienpartner:  Arte,  BerlinArtLink,  Cosmo,  Elephant,  Monopol,  Tagesspiegel