Hartaqāt (Häresien)
Lina Majdalanie / Rabih Mroué
Mit Texten von Rana Issa, Souhaib Ayoub, Bilal Khbeiz
Musik von Raed Yassin
Drei Porträts über den Mut und das Leiden derjenigen, die Grenzen zwischen Ländern, Geschlechtern, Sprachen oder gesellschaftlichen Klassen überqueren. Erzählt aus den Perspektiven von drei libanesischen Darsteller*innen.

Hartaqāt (Häresien)
© Nora Rupp
- 2 h, ohne Pause
- In arabischer Sprache mit englischen Übertiteln
- Donnerstag, 15.6.2023
- 18:00—20:00
- HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
- 25 / ermäßigt 10
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- Freitag, 16.6.2023
- 18:00—20:00
- HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
- 25 / ermäßigt 10
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- Samstag, 17.6.2023
- 18:00—20:00
- HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
- 25 / ermäßigt 10
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In „Hartaqāt” (Häresien) von Lina Majdalanie und Rabih Mroué erzählen drei libanesische Darsteller*innen in drei Akten von ihren ganz eigenen Erfahrungen und Erinnerungen. Die drei Porträts basieren auf Texten von Rana Issa, Souhaib Ayoub und Bilal Khbeiz und werden gerahmt durch Musik von Raed Yassin. Alle drei Teile handeln vom nötigen Mut und vom Leiden derjenigen, die Grenzen überqueren – ganz gleich, ob diese zwischen Ländern, Geschlechtern, Sprachen oder gesellschaftlichen Klassen verlaufen. In ihren Geschichten erzählen sie von Unterdrückung, von der Last der Vergangenheit und von gewaltvollen Übergriffen einer maroden Gesellschaft – aber auch davon, Wege des Überlebens jenseits dieser Grenzen zu finden und Zukunft auf der anderen Seite zu gestalten.
Lina Majdalanie und Rabih Mroué untersuchen die Geschichte ihres Heimatlands Libanon mit einer für sie typischen ironischen Distanz sowie mit Sinn für Dekonstruktion, Einfachheit und Erfindungsreichtum. Ihre kollaborative Arbeit bringt nicht nur verschiedene Autor*innen zusammen, sondern verbindet auch Tanz, Musik und bildende Kunst. Gemeinsam erkunden sie die Schnittstellen und Reibungspunkte von Realität und Fiktion und hinterfragen gleichzeitig die Geschichte und ihre Mythen, Macht und die Art, wie sie ausgeübt wird, sowie arabisches und europäisches Bewusstsein.
Mit
Souhaib Ayoub, Lina Majdalanie, Raed Yassin
Texte
„Incontinence“ von Rana Issa
„The imperceptible seeping of life“ (L’imperceptible suintement de la vie) von Souhaib Ayoub
„Non-functional memories“ (Mémoires non fonctionnelles) von Bilal Khbeiz
Lina Majdalanie, Rabih Mroué Konzept, Regie
Raed Yassin Musik
Ty Boomershine Choreografie „The imperceptible seeping of life"
Rabih Mroué Video
Pierre-Nicolas Moulin Licht
Sarmad Louis Animation
Victor Hunziker Videoprogrammierung
Juliette Mouteau Regiehospitanz
Tristan Pannatier Produktion
Martine Staerk Inspizienz
Julie Nowotnik Stellwerk
Jad Makki Video Bedienung
Mathieu Dorsaz, Malou Quinquard Requisite
Machteld Vis Kostüme
Rayya Badran Übersetzungen