Abschlusspräsentation School for Dissident Friendship
Kuratiert von Edwin Nasr (Ashkal Alwan/CCA Berlin)
Öffentliche Präsentation der sich in der Entstehung befindenden Arbeiten und Forschungen der Teilnehmenden der Summer School. Als Zwischenstand des dreiwöchigen Studienprogramms mit Workshops und Seminaren für achtzehn Nachwuchskünstler*innen und Kulturschaffende aus dem Libanon, Jordanien, Äqypten und Berlin.
- In deutscher und englischer Sprache
- Samstag, 24.6.2023
- Eintritt frei
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Die „School for Dissident Friendship“ nimmt den Begriff der „dissidenten Freund*innenschaft“, welcher von der Wissenschaftlerin Leela Gandhi in ihrem Buch „Affective Communities" (2005) als „all jene affektiven Gesten, die sich der Anpassung verweigern“ definiert wurde, als Ausgangspunkt, um künstlerische Praktiken zu betrachten, die versuchen, bestehende Machtstrukturen zu hinterfragen und herauszufordern. Anhand von Freund*innenschaft, Zusammenarbeit und kollektiver Autor*innenschaft werden achtzehn durch eine Jury ausgewählte Künstler*innen und Kulturschaffende reflektieren, wie globale künstlerische Praktiken politische Verflechtungen und gegenseitige Abhängigkeiten über alle geographischen und zeitlichen Parameter hinweg artikulieren können.
Die „School for Dissident Friendship“ schafft einen temporären Raum für transnationale Mobilität, Austausch und Dialog für Künstler*innen und Kulturschaffende, die Kunst und Kultur heute gestalten. Sie bietet den Teilnehmenden ein dreiwöchiges Programm aus Workshops und Seminaren, individuellen und kollektiven Mentoring-Sitzungen sowie Besuchen von Kultureinrichtungen in Berlin.
Termine zu drei öffentlichen Veranstaltungen und sowie weitere Informationen folgen in Kürze.
Referent*innen
Marwa Arsanios, Slavs & Tatars Künstler*innen
Sinthujan Varatharajah Geograf*in und Autor*in
Avery F. Gordon Soziologin
und weitere