China, Blicke: Bilder des Ostens, Bilder des Westens

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Reflections

Sabine Peschel im Gespräch mit Leung Ping-kwan (China), Stanley Lubman (USA) und Tilman Spengler (D).

Die Bilder Chinas im Westen oszillieren zwischen „gelber Gefahr“ und Riesenchance für die Wirtschaft. China ist Global Player und Entwicklungsland. Durch welche Optik wird China aus dem „Westen“ gesehen, wie reagieren chinesische Intellektuelle und Medien auf diese Sichtweisen?

Leung Ping-kwan, geb. 1948, ist Hongkongs bedeutendster Schriftsteller. Er studierte Anglistik sowie Chinesische Literatur und promovierte an der University of California, San Diego. Heute ist er als Professor für chinesische Literatur und Filmgeschichte an der Lingnan-Universität Hongkong tätig.

Stanley Lubman ist Dozent für Recht und Visiting Scholar am Center for the Study of Law and Society an der University of California School of Law (Berkeley). Der Autor von „Bird in a Cage: Legal Reform in China after Mao“ (1999) ist seit über vierzig Jahren als Jurist und Chinaspezialist tätig und arbeitet als Ratgeber für die Asia Foundation für Rechtsreform-Projekte in China.

Sabine Peschel, geb. 1955, studierte Sinologie und Germanistik, lebte in Taibei, Niigata und Berlin. Sie übersetzte Werke der zeitgenössischen chinesischen Literatur, stellte viele chinesische Schriftsteller erstmals in Deutschland vor und publizierte zu China. Seit 1999 arbeitet sie für die Deutsche Welle, Bonn.

Tilman Spengler, geb. 1947 in Oberhausen, studierte Sinologie und war mehrere Jahre am Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften in Starnberg tätig. Er war Mitherausgeber des „Kursbuch“. Sein erster Roman wurde in 21 Sprachen übersetzt. 2003 wurde Spengler mit dem Ernst-Hoferich-Preis ausgezeichnet.