
Romeo and Juliet
© Peter Nigrini
- Dauer 1h 30, keine Pause
- In englischer Sprache mit englischen und deutschen Übertiteln
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„Wie war noch mal die Geschichte von Romeo und Julia?“ Die Basis für diesen Abend mit dem Nature Theater of Oklahoma bildet eine Reihe von Telefonaten, in denen die Gesprächspartner gebeten wurden, die altbekannte Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen. Da sich aber offenbar niemand an den genauen Plot erinnert, nimmt das Stück ein paar überraschende Wendungen. Irrwitzige neue Szenen tauchen auf und erstaunliche Fragen: Wer hat wen zuerst geliebt? Gab es wirklich Sex? Wer tötete Mercutio? Wie war das gleich mit dem Gift und dem Sterben? Aus den narrativen Sackgassen, in denen sie beim Erzählen landen, manövrieren sich die rund 30 Befragten – Freunde, Verwandte und Company-Mitglieder – mithilfe zusätzlicher Handlungsstränge, Figuren und Verstrickungen ingeniös heraus. Diese mit großer Emphase vorgetragenen unterschiedlichen Geschichten überlagern sich in „Romeo and Juliet“ derart, das man am Ende selbst nicht mehr sicher ist, wie das nun eigentlich war mit dem größten Liebespaar aller Zeiten. Aus dem kollektiven Gedächtnis entsteht eine verführerisch-verwirrende Erzählung des Shakespeareschen Klassikers mit vielen Details, die so wunderbar sind, dass sie eigentlich schon immer hätten da gewesen sein müssen. Ein Theaterstück über das, was wir zu kennen meinen – und darüber, wie wir es erinnern. Und der ideale Einstieg in die Welt des Nature Theater of Oklahoma.
Konzept/Regie Pavol Liska, Kelly Copper
Nach Gesprächen mit Linda Copper, Eliotte Crowell, Anne Gridley, Teresa Gridley, Jo Liegerot, Robert M. Johanson, Zachary Oberzan, Kristin Worrall
Ausstattung Peter Nigrini
Produktionsleitung Dany Naierman
Mit:
Anne Gridley, Robert M. Johanson, Elisabeth Conner