Konzert

Advance Base

Advance Base, Chicago
Konzert

Advance Base

Advance Base

© Wes Fraser

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Leidende Männer müssen von ihrem Unglück nicht notwendigerweise zu traurigem Gitarrenspiel singen. Sie können dazu auch einfache Computersounds nutzen – dann klingen sie sogar noch einsamer und erbarmungswürdiger. Das bewies Owen Ashworth der Welt mit seinem legendären Ein-Mann-Projekt „Casiotone for the Painfully Alone“: Mitte des letzten Jahrzehnts begründete der in Chicago lebende Vollbartträger damit eine ganze Gattung digital unterstützten Singer-Songwritertums, die bis zu heutigen Innerlichkeits-Heroen wie James Blake reicht. 2010 gab Ashworth das Ende von Casiotone bekannt – jetzt meldet er sich mit einem neuen Ein-Mann-Projekt namens Advance Base zurück. Das Debütalbum „A Shut-In’s Prayer“ versammelt traurige Liebeslieder, Balladen und Walzer, die an der Oberfläche immer noch schön billig klingen, doch unten drunter so fein durchwirkt sind wie nichts anderes, was Ashworth bislang vorgelegt hat. Es geht um verflossene Liebschaften, verlorene Freunde und Entfremdung unter engen Verwandten: Bei Foreign Affairs wird Advance Base sein Deutschlanddebüt geben.

Owen Ashworth Gesang, Keyboards, Elektronik