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Splitter Orchester

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Im zweiten Teil des Konzertabends (erster Teil: 19 Uhr, Museum für Naturkunde) präsentiert das Splitter Orchester eine kollektive Eigenkomposition, die von der freien Improvisation ausgeht. Die Kompositionen des Splitter Orchesters, die in Proben gezielt entwickelt werden, sind strukturierte Improvisationen mit kompositorischen Elementen. Neben sich organisch entwickelnden Veränderungen gibt es auch immer überraschende musikalische Wendungen, die kollektiv erfasst und weiterentwickelt werden. Der Titel der Komposition „Splitters and Lumpers“ ist den naturwissenschaftlichen Klassifikationsschemata entlehnt und bezieht sich sinnbildlich auf die Kategorisierung, die Untersuchung und die (Re-)produktion von Klängen oder Klangobjekten. Die musikalische Struktur von „Splitters and Lumpers“ macht für das Publikum hörbar, wie es einem großen Ensemble ohne Dirigat scheinbar mühelos gelingt, 23 verschiedene künstlerische Positionen in einem organischen Gesamtklang zu bündeln, der für sich wiederum eine neue, nur schwer klassifizierbare Klangkategorie darstellt. Die Diversität der Klänge, die erklingen, würde jeden musikalischen Taxonomen in freudiges Erstaunen versetzen und für lange Zeit mit Arbeit versorgen.

Splitter Orchester
Splitters and Lumpers (2014) UA

Splitter Orchester:
Liz Allbee, Trompete
Boris Baltschun, Computer & Elektronik
Burkhard Beins, Perkussion
Anthea Caddy, Violoncello
Anat Cohavi, Klarinette
Werner Dafeldecker, Kontrabass, Elektronik
Mario de Vega, Elektronik
Axel Dörner, Trompete
Kai Fagaschinski, Klarinette
Robin Hayward, Tuba
Steve Heather, Perkussion, Vibrafon
Chris Heenan, Kontrabassklarinette
Hilary Jeffery, Posaune
Matthias Müller, Posaune
Andrea Neuman, Inside Klavier, Mischpult
Morten J. Olsen, Perkussion
Simon James Phillips, Klavier
Ignaz Schick, Turntable, Live-Elektronik & Objekte
Michael Thieke, Klarinette
Clayton Thomas, Kontrabass
Sabine Vogel, Flöten, Elektronik
Biliana Voutchkova, Violine
Marta Zapparoli, Elektronik, analoge Elektronik

Eine Produktion von ausland / projekt archiv e.V., Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Berliner Festspiele / MaerzMusik und Borealis Festival Bergen. In Zusammenarbeit mit Museum für Naturkunde Berlin. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung von Technische Universität Berlin – Fachgebiet Audiokommunikation – Elektronisches Studio