Berliner Orchester
Ensemblekollektiv Berlin

Ensemblekollektiv Berlin
© Andy Rumball
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„Musikalische Phänomene sind nie abstrakt. Der Plan von ‚Speicher‘ ist die Suche nach Extremen: extreme Verdichtung, Ausdünnung, Beschleunigung, Verbreiterung. Damit das Stück immer weitergeht und interessant bleibt, ist ja neben der Abwechslung vor allem wichtig, dass man etwas wiedererkennt. Wiedererkennbar kann alles sein, ein einzelner Klang wie ein ganzer Formteil. Es ist also viel weniger nötig, dauernd neue Ideen in ein Stück hineinzuwerfen, als ein unvorhersehbares Netz aus Ableitungen zu erfinden. Die nächste Stufe wäre, dass man vorhersehen kann, was als nächstes geschieht: Dann wäre ein aktiver Zustand des Hörens hergestellt. – Aber: In einem Speicher gerät ohnehin immer alles in Unordnung.“ (Enno Poppe)
Von 2008 bis 2013 arbeitete der 1969 geborene Komponist Enno Poppe an den sechs Kompositionen für unterschiedliche Besetzungen umfassenden Projekt „Speicher“. Bei den Donaueschinger Musiktagen 2013 ist der Zyklus erstmals zusammenhängend aufgeführt wurden; im Rahmen des Musikfests Berlin 2014 ist er unter der Leitung seines Komponisten nun in Berlin mit dem Ensemblekollektiv Berlin zu erleben. Dieses Ensemble ist eine Initiative von vier international anerkannter Berliner Ensembles – Ensemble Adapter, Ensemble Apparat, ensemble mosaik, Sonar-Quartett – und stellt nicht nur für die Berliner Kulturszene ein Novum dar.
Enno Poppe [*1969]
Speicher I-VI
für großes Ensemble [2008-13]
Gesamtaufführung
Ensemblekollektiv Berlin
Ensemble Adapter
Ensemble Apparat
ensemble mosaik
Sonar Quartett
Enno Poppe Leitung