Boris Charmatz / Musée de la danse
Boris Charmatz / Musée de la danse, Rennes
„héâtre-élévision“
Installation
Boris Charmatz / Musée de la danse: „héâtre-élévision“. [Videotrailer]
- Dauer 52 min
-
01. bis 13. Juli 2014
-
Täglich 11:00–19:00
-
Martin-Gropius-Bau
-
5
Eine Pseudo-Performance nennt Boris Charmatz seine Installation „héâtreélévision“. Wie in ein privates Wohnzimmer werden wir einzeln in einen Raum geführt, können uns hinlegen und werden konfrontiert mit Bildern auf einem Fernsehbildschirm, der über unserem Kopf hängt. Das Testbild ist auch dabei, es ist die Ausnahme in dieser eher intimisierenden Bilderanordnung, einem Reigen von Choreografien, deren Performer uns beim Beobachten beobachten, sie blicken zurück, gespenstisch fast. Mit dieser Arbeit von 2002 sprengt Boris Charmatz den Rahmen einer klassischen Choreografie, nur um uns umso eindringlicher mit den Bedingungen derselben zu konfrontieren. Denn choreografiert wird hier zunächst der Betrachter, der sich liegend der Fiktion der Intimität ergibt und sich in eine der Peepshow nicht unähnliche Situation begibt.
Mit Philippe Bailleul, Nuno Bizarro, Boris Charmatz, Julia Cima, Benoît Lachambre, Mathilde Lapostolle, Myriam Lebreton und Philippe Bailleul
Choreografie Boris Charmatz
Licht Yves Godin
Künstlerische Koordination Dimitri Chamblas
Montage César Vayssié
Bild Madjid Hakimi
Stimmarbeit Dalila Khatir
Mit Musik von Galina Ustvolskaya, „Composition n°1“, „Dona Nobis Pacem“ (1970-1971) und Philippe Bailleul
Inspizienz Jean-Michel Hugo
Ton Claire Thiébault
Audiovisuelle Beratung Isabelle Tat
Kamera Stéphanie Jayet
Stage Manager Fred Fournel
Konstruktion Christian Borger, Christophe Couzon, Christian Giordano, Laurence Rossignol
Auszubildende Marie-Lou Burger