Christian Thielemann
Die Karriere von Christian Thielemann ist eng mit seiner Heimatstadt Berlin verbunden. 1978 wurde er mit gerade einmal neunzehn Jahren Assistent Herbert von Karajans bei den Berliner Philharmonikern. Gleichzeitig lernte er als Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin auch den Opernbetrieb von innen kennen. Nach mehreren Positionen an kleineren Häusern und als Erster Kapellmeister in Düsseldorf wurde Christian Thielemann 1988 als damals jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands an das Opernhaus in Nürnberg berufen. In den 1990er Jahren intensivierte er seine internationale Karriere und dirigierte regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York. 1997 kehrte Christian Thielemann als Generalmusikdirektor an die Deutsche Oper Berlin zurück und hatte anschließend von 2004 bis 2012 die Leitung der Münchener Philharmoniker inne. Seit dem Sommer 2012 ist Christian Thielemann Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Im vergangenen Jahr hat er zudem die Künstlerische Leitung der Salzburger Osterfestspiele übernommen.
Als Gastdirigent pflegt Christian Thielemann eine intensive und konstante Arbeitsbeziehung zu vielen großen Orchestern und Opernhäusern und dirigiert regelmäßig unter anderem die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouworkest Amsterdam und das Chicago Symphony Orchestra. Seit dem Jahr 2000 hat Christian Thielemann zudem kontinuierlich bei den Bayreuther Festspielen dirigiert. Im Rahmen des Musikfestes Berlin konzertierte Christian Thielemann zuletzt im Jahr 2011. Der Dirigent verfügt über ein weit gespanntes Repertoire, zu dem auch zahlreiche Werke der Musik unserer Zeit gehören, er gilt aber vor allem als ausgewiesener Spezialist für die deutsche Musik der Romantik. Zahlreiche Interpretationen des Dirigenten liegen auf Bild- und Tonträgern vor, dievon der Kritik überaus positiv aufgenommen wurden.
Stand: Juni 2014
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