Adrian Eröd

Der Bariton Adrian Eröd hat seit seinem Debüt im Jahr 2001 an der Wiener Staatsoper als Mercutio in Gounods „Roméo et Juliette“ verschiedene Rollen als Ensemblemitglied an diesem Haus interpretiert. So sang er etwa Partien wie den Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“, Conte d’Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Olivier in Strauss’ „Capriccio“, Loge in Wagners „Rheingold“ sowie die für ihn komponierte männliche Hauptpartie des Jason in der Uraufführung von Aribert Reimanns „Medea“. Aufgrund seiner überzeugenden Darstellung des Sixtus Beckmesser in Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ unter Christian Thielemann wurde er 2009 zu den Bayreuther Festspielen eingeladen. Inzwischen gastierte er mit dieser Partie ebenfalls an den Opernhäusern von Zürich, Köln, Leipzig, Tokio und Amsterdam. Darüber hinaus führten ihn weitere Opernproduktionen weltweit u.a. ans Teatro La Fenice in Venedig, an die Staatsoper Hamburg, die Opéra de Paris und die Lyric Opera of Chicago. 2014 sang er den Faninal in Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“ bei den Salzburger Festspielen; 2013 interpretierte er den Shylock in der Uraufführung von André Tchaikowskys „Der Kaufmann von Venedig“ bei den Bregenzer Festspielen.

Auf dem Konzertpodium gleichermaßen erfolgreich, arbeitete Adrian Eröd mit bedeutenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti, den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und dem Gewandhausorchester Leipzig und wirkte an Aufführungen von Bachs „Matthäus-Passion“ und „Magnificat“, Orffs „Carmina Burana“, Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ sowie Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Elias“ mit. Nach seiner Ausbildung in Wien, wo er u.a. bei Walter Berry studierte, ging Adrian Eröd ans Landestheater Linz, später wechselte er zur Wiener Volksoper und schließlich an die Staatsoper Wien. Auf CD erschienen bisher Lieder von Franz Liszt sowie Franz Schuberts „Winterreise“.

 www.adrianeroed.com

Stand: September 2015

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