Wolfram Sander

Wolfram Sander, geboren 1978, ist gelernter Tischler und arbeitet seit 2013 als künstlerischer Produktionsleiter für das Festival Theaterformen Hannover/Braunschweig. Vorher und währenddessen vielfältige freischaffende Tätigkeit als Licht- und Sounddesigner, Performer, Regisseur, Musiker, Bühnenbildner, Übersetzer, ferner im Bereich der Produktions- sowie technischen Leitung. Das Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen und Montréal schließt er 2009 mit einer Diplomarbeit zum Thema „Vokale Strategien im zeitgenössischen Theater und in der Performance: Annäherungen an eine Ästhetik des Hörens“ ab. 2007 leitet und kuratiert er das Festival diskurs 07 -Festival for Performing Arts, assistiert kurz darauf Heiner Goebbels für das szenische Konzert „I went to the house but did not enter“ mit dem Hilliard Ensemble. Spätere Tätigkeit als künstlerischer Produktionsleiter bei der Ruhrtriennale 2012 für die Needcompany („marketplace 76“) und Robert Lepage („Playing Cards I: Spades“).

Eigene künstlerische Arbeiten – darunter die interaktive „Installation für Tischtennisplatte und Computer Emupong“, das szenische Konzert „otherRooms/otherVoices“ für 14 Lautsprecher und Live-Instrumentalisten sowie die beiden Solos „SirenSongs“ und „Wenn ich einmal groß bin... oder wie wir wurden was wir sind“ – sind in Berlin, Lyon, Stockholm, Hamburg, Frankfurt/Main, Zürich, Wien, Düsseldorf, Leipzig, Hildesheim, Bremen, Offenbach und Gießen zu sehen. Zuletzt als Performer und Musiker in „Ausbrennen – Songs von der Selbstverwertung und Melodien für den Feierabend“ sowohl auf der Bühne (Freischwimmer-Festival) als auch im Radio (SWR-Hörspiel). Seit 2008 finden regelmäßig künstlerisch-technische Kooperationen mit Rimini Protokoll („100% Amsterdam“, „100% Philadelphia“ und „100% San Diego“, sowie „Black Tie“), „bigNotwendigkeit“, Andreas Liebmann, Beatrice Fleischlin & Anja Meser und Kötter/Seidl statt. Die Musiktheaterarbeit „Anfahrt und Abkunft“ (in Zusammenarbeit mit Stefan Weihrauch, Katja Reetz) war Preisträgerproduktion des Realisierungswettbewerbs operare der Zeitgenössischen Oper Berlin 2010.

Stand: Januar 2016

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