Ilka Seifert
Ilka Seifert wurde 1964 in Wiesbaden geboren. Nach Studium der Musikwissenschaft und Germanistik in Kiel, Straßburg und Berlin arbeitete sie für das Neue Musik-Festival Kreuzberger Klangwerkstatt. Von 1993–1999 war sie Direktorin und Dramaturgin der Neuköllner Oper Berlin und von 1999–2006 Dramaturgin an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, von 2011–2014 Kuratorin für die Sophiensæle Berlin. Seit 2006 war sie als freie Dramaturgin und/oder Künstlerische Produktionsleiterin u.a. für die Berliner Staatsoper, das Gärtnerplatz-Theater in München, das Theater St. Gallen, Oper Bonn, Staatstheater Braunschweig, das Radialsystem V, die Akademie für Alte Musik Berlin, das Vocalconsort Berlin, den Rundfunkchor Berlin, das mendelssohn kammerorchester leipzig, das Internationale Musikfestival „Himmel auf Erden“ in Wittenberg und das Schleswig-Holstein Musikfestival tätig.
Mit Sasha Waltz & Guests arbeitet Ilka Seifert seit 2007 in verschiedenen Funktionen zusammen, u.a. für „Romeo et Juliette“ (Paris 2007), für die choreographischen Opern „Passion“ (Paris 2010) und „Matsukaze“ (Brüssel/ Warschau/Luxemburg/Berlin 2011/2015), für das Tanzprojekt „MusicTANZ– Carmen“ der Berliner Philharmoniker (Berlin 2012) sowie für das Projekt „human requiem“ mit dem Rundfunkchor Berlin (Berlin/Hamburg 2012, Rotterdam 2014, Berlin/Paris/Amsterdam 2015, Hongkong/New York 2016).
Zuletzt entwickelte sie gemeinsam mit Folkert Uhde verschiedene installative Konzertformate, so „sounds & clouds“ mit der Holland Baroque Society und Jeremias Schwarzer im Rahmen des Flandern-Festivals in Kortrijk/ION Nürnberg/Radialsystem V/Montforter Zwischentöne, »Über Wunden« mit dem Concerto Köln im Rahmen der Internationalen Orgelwoche Nürnberg und für die Niedersächsischen Musiktage.Für das mendelssohn kammerorchester leipzig gestaltete sie im Leipziger Gewandhaus zwei Projekte innerhalb der Reihe „Konzerte für Neugierige“.
In Entstehung sind „alif::split in the wall“ mit Chiharu Shiota, Jeremias Schwarzer und dem Berliner Zafraan Ensemble, „außen-innen“ mit dem ensemble resonanz für die Hamburger Kunsthalle und „Nacht Lieder“ mit dem Deutschen Jugendkammerchor im Rahmen von chor@berlin.
Stand: Januar 2016