Peter Galison

Peter Galison ist Joseph Pellegrino University Professor für Wissenschaftsgeschichte und Physik an der Harvard Universität. 1997 war er Fellow der John D. and Catherine T. MacArthur Foundation. 1998 erhielt er den Pfizer Award für „Image and Logic“ als bestes Buch des Jahres im Bereich der Wissenschaftsgeschichte und 1999 wurde er mit dem Max-Planck-Forschungspreis der Max-Planck-Gesellschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet. Seine Buchveröffentlichungen sind u.a. „How Experiments End“ (1987), „Image and Logic“ (1997), „Einstein’s Clocks, Poincaré’s Maps“ (2003) und „Objectivity“ (mit Lorraine J. Daston, 2007). Bei seiner Arbeit zur Erforschung der Physik im Kalten Krieg nutzte er vielfach freigegebene Materialien. „Ultimate Weapon: The H-Bomb Dilemma“ (2000, 44 Minuten, mit Pamela Hogan), sein Film über die moralisch-politische Diskussion der Wasserstoffbombe wurde bereits mehrfach auf dem History Channel ausgestrahlt und wird weithin zu Lehrzwecken verwendet. Gemeinsam mit Robb Moss führte er bei dem Film „Secrecy“ (2008, 81 Minuten) Regie, der beim Sundance Film Festival uraufgeführt wurde. Wiederum gemeinsam mit Moss stellte Peter Galison kürzlich den Film „Containment“ fertig, der beim Full Frame Festival 2015 Premiere hatte und in dem es um die Notwendigkeit geht, radioaktive Materialien über einen Zeitraum von 10.000 Jahren zu sichern. Mit dem südafrikanischen Künstler William Kentridge arbeitete Galison an „The Refusal of Time“ (2012), einer Installation für mehrere Projektionsflächen. Derzeit stellt er das Buch „Building Crashing Thinking“ fertig, in dem es um die Beziehung zwischen Selbst und modernen Technologien geht.

Stand: Mai 2016

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