Francisco Fernández-Rueda
Der Tenor Francisco Fernández-Rueda, geboren in Sevilla, hat einen Studienabschluss in Französisch von der Universität Sevilla. Gesang studierte er an der ESMUC (Escola superior de Música de Catalunya) in Barcelona. Francisco Fernández-Rueda war 2011 an der V. Edition von Le Jardin des Voix beteiligt. Er hat bereits mit Dirigenten wie Sir J.E. Gardiner, W. Christie, J. Savall. F. Biondi, E. Onofri, R. Pichon, K. Junghänel, A. Kossenko, W. Katschner, A.Quarta, Ryan Brown zusammengearbeitet und mit Orchestern wie Les Arts Florissants, Concerto Köln, Europa Galante, Concertgebouw Kamerorkest, Les Ambassadeurs, Capella Reial de Catalunya, Ensemble Pygmalion, Philarmonisches Orchester Heidelberg, Concerto Romano, Lautten Compagney Berlin; und ist u. a. an der Opéra Comique de Paris, der Cité de la Musique, der Opéra Royal de Versailles, der Opéra de Bordeaux, dem Rokokotheater in Schwetzingen, dem Theater Winterthur, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Brooklyn Academy in New York und dem Kennedy Center in Washington aufgetreten.
Auf dem Gebiet der Oper hat Fernández-Rueda folgende Rollen interpretiert: Don Ottavio in Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“, Bajazet in Georg Friedrich Händels „Tamerlano“, Orfeo in Claudio Monteverdis „L’Orfeo“, Narete in Johann Adolph Hasses „Leucippo“, Toante in Tommaso Traettas „Ifigenia in Tauride“, Clotarco in Josef Haydns „Armida“ und Sir Hervey in Gaetano Donizettis „Anna Bolena“. Auch hat er an der legendären Neuinterpretation von Jean-Baptiste Lullys „Atys“ mit William Christie und Les Arts Florissants teilgenommen. Folgenden Oratorien gehören zu seinem Repertoire: Mozarts Requiem und Krönungsmesse, Händels „Messias“, Bachs „Johannes-„ und „Matthäus-Passion“, „h-Moll Messe“ und „Weihnachtsoratorium“, Monteverdis „Vespro della Beata Vergine“ und Carl Philipp Emanuel Bachs „Magnificat“.
Aufnahmen von ihm gibt es bei den Labels Fra Musica, Accent, Naxos, Naxos USA, Christophorus, und bei Radiosendern wie dem WDR, BR Klassik, RNE, BBC Radio, Mercury, France Musique und Catalunya Música.
Stand: Juni 2017

© Michal Novak