Lars Petter Hagen
Lars Petter Hagen (*1975 in Ski nahe Oslo/Norwegen) studierte von 1995 bis 2000 Komposition an der Norwegian State Academy of Music bei Rolf Wallin und Asbjørn Schaathun. Auch nahm er an Kursen und Meisterklassen von Brian Ferneyhough, Salvatore Sciarrino, Gerald Bennett und Jonathan Harvey teil. Sein Werkverzeichnis umfasst Instrumentalmusik, aber auch elektroakustische Kompositionen sowie Bühnen- und Filmmusik. Hagen entwickelte Klanginstallationen für das Astrup Fearnley Museum, für den Osloer Hauptbahnhof während des Music Under Oslo Festival, für das Edvard Munch Haus in Warnemünde und für die Frankfurt University in Rostrum. Seine Werke wurden von Ensembles wie Cikada, der Oslo Sinfonietta, Poing, SISU, NING, dem Swedish Kammarensemblen and dem Dutch outfit Insomnio aufgeführt. Hagen ist Gast der MaerzMusik – Festival für Zeitfragen der Berliner Festspiele, der Melbourne Art Biennale, der Festspiele Mecklenburg Vorpommern, des Oslo Chamber Music Festival, des Gothenburg GAS, des Ultima Festival sowie der Music Factory in Bergen. Des Weiteren erhielt er Kompositionsaufträge der Donaueschinger Musiktage, des Norwegian Concert Institute, der Nordic Voices und des Norwegian Chamber Orchestra. Hagen zeichnete als künstlerischer Direktor des Happy Days Sound Festival in Oslo und bei Ny Musikk in Norwegen verantwortlich, außerdem war er bis 2000 der erste Herausgeber des norwegischen Magazins für zeitgenössische Musik Parergon.
2000/01 verbrachte er einen Arbeitsaufenthalt in Berlin, 2002 zog er zurück nach Oslo. 2003 wurde Hagen zum Präsidenten der Norwegischen Abteilung der International Society for Contemporary Music (ISCM) gewählt. Neben dem Komponieren nimmt Hagen Lehraufträge wahr und betätigt sich als Autor, Musiker und Dirigent. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien. Lars Petter Hagen war von 2012 bis 2017 Künstlerischer Leiter des Ultima Festival & Academy in Oslo.
Stand: Februar 2018
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