Cédric Tiberghien
Cédric Tiberghien, ein gebürtiger Franzose, studierte bei Frédéric Aguessy und Gérard Frémy am Pariser Konservatorium, wo er gerade einmal 17-jährig mit dem Premier Prix geehrt wurde. Weitere Preise gewann der Pianist bei Wettbewerben in Bremen, Dublin, Tel Aviv, Genf und Mailand; beim Concours Long-Thibaud-Crespin in Paris war er 1998 nicht nur Erster Preisträger, sondern erhielt noch fünf Sonderpreise. Seitdem ist Cédric Tiberghien ein begehrter Interpret auf allen fünf Kontinenten und in so renommierten Häusern wie der Carnegie Hall in New York, der Royal Albert Hall, der Queen Elizabeth Hall sowie im Barbican Centre in London, in der Salle Pleyel, dem Théâtre des Champs-Élysées und der Philharmonie in Paris, im Wiener Konzerthaus sowie in Salzburg, Sydney, Tokio und Seoul. Als Konzertsolist wird Cédric Tiberghien von internationalen Spitzenorchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Boston Symphony, der Tschechischen Philharmonie, dem Orchestre de Paris, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem BBC Scottish Symphony und dem Tokyo Philharmonic Orchestra eingeladen. Zu den Dirigentinnen und Dirigenten, mit denen der Pianist regelmäßig arbeitet, zählen Karina Canellakis, Myung-Whun Chung, Stéphane Denève, Christoph Eschenbach, Edward Gardner, François-Xavier Roth und Simone Young. Seine Partner im Bereich der Kammermusik sind u. a. die Geigerin Alina Ibragimova, mit der der Pianist Anfang 2018 im Berliner Pierre Boulez Saal zu erleben war, sowie der Bratschist Antoine Tamestit und der Bariton Stéphane Degout. Erstmals in einem Konzert der Stiftung Berliner Philharmoniker gastierte Cédric Tiberghien Ende März 2012 als Klavierbegleiter der Sopranistin Sophie Karthäuser; nun gibt er sein Debüt auch als Solist des Orchesters.
Stand: August 2018