Allan Kaprow

Allan Kaprow wurde 1927 im US-amerikanischen Atlantic City geboren und gehört zu den Pionieren der Aktionskunst. Er studierte unter anderem bei John Cage und Hans Hofmann und fand über das Medium Malerei zu den ephemeren und interaktiven Künsten. Mit seinen Happenings und einflussreichen kunsttheoretischen Abhandlungen trotzte er als einer der ersten Künstler*innen der Moderne der Kommodifizierung von Kunst und machte sich für ihre Befreiung aus den Fängen musealer Strukturen stark. Sein Oeuvre, das einen Zeitraum von über 40 Jahren umspannt, beinhaltet neben seiner Aktionskunst auch Assemblagen, Malereien sowie Collagen, die zeitlebens und posthum in zahlreichen internationalen Galerien und Museen präsentiert worden sind, u. a. in der Kunsthalle Bern, Neue Nationalgalerie, Berlin, Hauser & Wirth, New York City, Hamburger Bahnhof, Berlin, Tate Modern, London, mumok, Wien, Whitney Museum of American Art, New York, ZKM, Karlsruhe, Centre Pompidou, Paris, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, Schirn Kunsthalle Frankfurt, MOCA, Los Angeles und der documenta, Kassel. Neben seiner künstlerischen Praxis hatte Kaprow diverse Lehrtätigkeiten an Universitäten, darunter die Rutgers University in New Jersey, das Pratt Institute in New York und die University of California in San Diego. Der Künstler starb 2006 im kalifornischen Encinitas.

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