Wolf Vostell

Wolf Vostell (1932-1998) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Happening-Künstler, der zu den wichtigsten Vertreter*innen der Fluxus-Bewegung gehört. In seiner multimedialen künstlerischen Praxis, die vom Prinzip der Dé-Coll/age geprägt ist und neben Happenings auch Videoarbeiten, Zeichnungen und Plastiken umfasst, setzte sich Vostell kritisch mit der Konsum- und Industriegesellschaft sowie den neuen Medien des 20. Jahrhunderts auseinander.

Seine Arbeiten wurden u. a. auf der documenta VI in Kassel, im Los Angeles Institut of Contemporary Art, der Biennale di Venezia, im Centre Pompidou in Paris und der Sao Paulo Biennal ausgestellt und in internationalen Retrospektiven gezeigt, u. a. in der Kunstgalerie Gera, im Kölnischen Kunstverein, im Musée d’art Moderne de la Ville de Paris, in der Neue Nationalgalerie in Berlin, im Museo de Arte Contemporáneo in Madrid sowie im Kunstverein Braunschweig. Vostells künstlerisches Schaffen wurde durch den Berliner Kultursenator und die Berlinische Galerie mit dem Hannah-Höch-Preis gewürdigt. Der deutsche Künstler starb 1998 in Berlin.

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