Caroline Barneaud
Die Kuratorin, Produzentin und Konzeptentwicklerin Caroline Barneaud (*1976, Aubervilliers) arbeitet seit über 20 Jahren an der Entwicklung von Projekten darstellender Künste, zunächst in Theatergruppen und danach zehn Jahre lang am Festival d’Avignon, bevor sie der Leitung des Théâtre Vidy-Lausanne in der Schweiz beitrat. Als Direktorin für künstlerische Projekte konzentriert sie sich entschieden auf zeitgenössische Arbeiten und gesellschaftliche Fragen. Sie ist am künstlerischen Programm des Theaters und der Definition seines Profils beteiligt und leitet die Abteilung für Produktion und Gastspiele. Sie arbeitet mit zahlreichen lokalen und internationalen Künstler*innen und Produktionshäusern bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten, Programmen und Produktionen verschiedenster Formen und Disziplinen zusammen. Ihr besonderes Interesse liegt in der Frage, was das Theater – den Ort, die Institution und die Kunstform – herausfordern und seine Möglichkeiten erweitern kann. Mit Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) arbeitete sie bereits u. a. an den Produktionen „Temple du présent.“ (2020), „Utopolis Lausanne“ (2022), „Société en chantier“ (2019) und „Nachlass“ (2016) zusammen.
Stand: Oktober 2022