Rieke Süßkow

Rieke Süßkow, geboren 1990 in Berlin, studierte zunächst Theater-, Film-, und Medienwissenschaft in Wien. Neben Hospitanzen und Assistenzen gründete sie 2012 das nicht.THEATER Ensemble, in dessen Rahmen erste eigene Regiearbeiten entstanden. Mit ihrem Regiedebüt „Die Beautyqueen von Leenane“ von Martin McDonagh (2012) wurde sie zum internationalen Theaterfestival Perm eingeladen. 2014 begann sie mit dem Studium der Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Während des Studiums wurde sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, gewann gemeinsam mit Emre Akal den Jurypreis des 10. Nachwuchswettbewerbs am Theater Drachengasse in Wien für Akals Uraufführung „Heimat in Dosen“ und inszenierte Schnitzlers „Traumnovelle“ am Staatstheater Braunschweig. Ihre Abschlussinszenierung „Medea“ nach Motiven von Hans Henny Jahnn (2019, Kampnagel in Hamburg) wurde zum Fast Forward Festival des Staatsschauspiel Dresden und dem FIAT Festival Montenegro eingeladen, wo sie den Preis für die beste Regie gewann. Ihre Uraufführung von Kevin Rittbergers „IKI.radikalmensch“ am Theater Osnabrück wurde zum Festival Radikal jung und zu den Mülheimer Theatertagen 2020 eingeladen. Außerdem war sie gemeinsam mit Mehdi Moradpour Teil der ersten Mülheimer StückeWerkstatt in Kooperation mit dem Schauspielhaus Wien. Für ihre Inszenierung „Oxytocin Baby“ von Anna Neata wurde sie 2022 mit dem NESTROY-Preis in der Kategorie „Bester Nachwuchs weiblich“ ausgezeichnet. Ihre Uraufführungs-Inszenierung „Zwiegespräch“ von Peter Handke am Burgtheater (Akademietheater) in Wien wurde zum Berliner Theatertreffen 2023 eingeladen.

Ihre Theaterarbeiten bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Schauspiel, Choreografie, Installation und rhythmischer Komposition.

Stand: Mai 2023

Porträt von Rieke Süßkow

© Oliver Brosmann

Vergangene Veranstaltungen