Ingo Metzmacher

Ingo Metzmacher war von 2007 bis 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Nach ersten Stationen beim Ensemble Modern in Frankfurt und an der dortigen Oper sowie am Théâtre de la Monnaie in Brüssel wurde der gebürtiger Hannoveraner 1997 zum Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper ernannt, wo er während acht Spielzeiten zahlreiche international beachtete Aufführungen leitete. Danach war er Chefdirigent an der Nederlandse Opera in Amsterdam. Im Dezember 2014 wurde Ingo Metzmacher zum neuen Intendanten der KunstFestSpiele Herrenhausen ab 2016 berufen. Höhepunkte der letzten Jahre waren seine Auftritte bei den Salzburger Festspielen, am Grand Théâtre de Genève, am Royal Opera House in London, am Opernhaus Zürich sowie an der Wiener und Berliner Staatsoper. Nebst Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Wiener Staatsoper leitete er in der vergangenen Saison etwa Zimmermanns „Die Soldaten“ an der Mailänder Scala sowie eine Neuproduktion von Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ an der Berliner Staatsoper. Zudem gab er zahlreiche Konzerte mit international führenden Orchestern. Zu seiner umfangreichen Diskographie zählen u.a. die Livemitschnitte seiner Hamburger Silvesterkonzerte unter dem Titel „Who is afraid of 20th Century Music?“, die Gesamtaufnahme der Symphonien von Karl Amadeus Hartmann mit den Bamberger Symphonikern, die Uraufführung von Hans Werner Henzes Neunter Symphonie mit den Berliner Philharmonikern, Hans Pfitzners „Von deutscher Seele“ und Engelbert Humperdincks „Königskinder“ mit dem DSO. Seinem im Jahr 2005 erschienenen Buch „Keine Angst vor neuen Tönen“ folgte im Herbst 2009 „Vorhang auf! Oper entdecken und erleben“.

 www.ingometzmacher.com

Stand: August 2015

Ingo Metzmacher

© Anja Frers

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