Alan Oke
Alan Oke studierte an der Royal Scottish Academy of Music and Drama und bei Hans Hotter in München. Nach einer erfolgreichen Karriere als Bariton gab er sein Debüt als Tenor im Jahr 1992 an der Garsington Opera. Als Mitglied der Opera Holland Park hat er seitdem Rollen wie Rodolfo (La Bohème), Alfredo (La Traviata), Pinkerton (Madama Butterfly) und Florestan (Fidelio) gesungen. Außerdem ist er in Katja Kabanova, Jenufa, Lulu, Le nozze di Figaro und Luisa Miller aufgetreten. Gastspiele führten ihn u.a. an die Metropolitan Opera, Royal Opera Covent Garden, English National Opera, Boston Opera und nach Glyndebourne sowie zu Festivals in Edinburgh, Aldeburgh, Bregenz, Ravenna und zu den BBC Proms. Sein Konzertrepertoire umfasst Beethovens Missa solemnis und die 9. Symphonie, Mendelssohns Elias, Bachs h-Moll-Messe, Janáčeks Glagolitische Messe, Brittens Spring Symphony und das War Requiem, Elgars The Dream of Gerontius, Birtwistles The Mask of Orpheus und Schönbergs Gurrelieder. Besonders gefeiert wurde seine Interpretation des Aschenbach in Brittens Death in Venice beim Aldeburgh Festival, den Bregenzer Festspielen, an der Canadian Opera und der Opéra de Lyon, ebenso die Uraufführung von Turnages Anna Nicole am Covent Garden und Die Sache Makropulos an der Metropolitan Opera. Zukünftige Engagements führen Alan Oke an die Welsh National Opera, die Metropolitan Opera und nach Covent Garden.