Teinosuke Kinugasa
Der japanische Filmregisseur Teinosuke Kinugasa wurde 1896 in der Präfektur Mie geboren und starb 1982 in Kyōto. Er ist einer der prägenden Pioniere des japanischen Films. Kinugasa begann als Darsteller von Frauenrollen, bevor er 1922 sein Regiedebüt gab. Zu seinen bekanntesten Filmen gehört der Stummfilm „Kurutta Ippēji“ („A Page of Madness“, 1926), der gemeinsam mit seinem Film „Jūjiro“ („Crossways“, 1928) zu den wenigen noch erhaltenen Frühwerken des japanischen Filmschaffens gehört. In expressiven Bildfolgen und ohne Zwischentitel schildert Kinugasa in „Kurutta Ippēji“ die subjektive Wahrnehmung der Insassen einer Psychiatrie. Sein Film „Jigokumon“ („Gate of Hell“)aus dem Jahr 1953 wurde mit dem Grand Prix der Filmfestspiele von Cannes 1954 und dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet.