Hanno Müller-Brachmann

Hanno Müller-Brachmann studierte in Freiburg und Mannheim; außerdem besuchte er in Berlin die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau. Nach Erfolgen bei internationalen Wettbewerben – er war u. a. Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang (1992 und 1994) und beim ARD-Wettbewerb in München (1996) – singt der Bariton heute auf Konzertpodien und Opernbühnen in Europa, Israel, Japan und den USA sowie im Rahmen renommierter Festivals. Von 1998 bis 2011 gehörte Hanno Müller-Brachmann zum Ensemble der Deutschen Staatsoper Berlin, wo er die großen Mozartrollen seines Fachs und Partien wie Golaud, Orest, Escamillo und Amfortas sang. Außerdem wirkte er dort z. B. in den Uraufführungen von Elliott Carters „What next?“ (1999) und Pascal Dusapins „Faustus – The Last Night“ (2006) mit. Hanno Müller-Brachmann hat mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Sir John Eliot Gardiner, Riccardo Chailly, Pierre Boulez, Nikolaus Harnoncourt und Sir Simon Rattle zusammengearbeitet; sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern gab er im Mai 1999 unter der Leitung von Daniel Barenboim in Mozarts Messe C-Dur KV 317. Zuletzt brachte er Mitte Mai 2009 in einem Konzert zu Ehren Claudio Abbados mit Musikern des Orchesters Giacomo Manzonis „... in diesem Meer ...“ zur Uraufführung (Leitung: Matthias Pintscher). Ein weiterer Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit Hanno Müller-Brachmanns ist der Liedgesang in Zusammenarbeit mit Pianisten wie Graham Johnson, Marlcolm Martineau und Eric Schneider. Nach Lehraufträgen an beiden Berliner Hochschulen ist der Künstler seit Herbst 2011 Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

 www.mueller-brachmann.com

Stand: Juni 2013

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