György Kurtág
György Kurtág, geboren 1926 in Lugos im Banat, gilt neben György Ligeti als einer der bedeutendsten ungarischen Komponisten nach 1945. Kurtág begann das Klavier- und Kompositionsstudium in Timisoara, bevor er es 1946 in Budapest fortsetzte. Ende der 1950er Jahre besuchte er Kurse bei Darius Milhaud und Olivier Messiaen in Paris. Diese Zeit, in der er auch mit der ungarischen Psychologin Marianne Stein zusammenarbeitete, in der er die Musik Anton Weberns kennenlernte und dem Werk Samuel Becketts begegnete, hat sein musikalisches Denken tief geprägt. Ein Stipendium des DAAD führte ihn 1971 ebenso wie György Ligeti für eine Zeit nach Berlin, viele Jahre später lud ihn das Wissenschaftskolleg zu Berlin als Composer-in-residence der Berliner Philharmoniker ein. Es folgten Aufenthalte in Wien, Den Haag und Paris. Für sein Lebenswerk erhielt Kurtág 2009 den Goldenen Löwen der Musik-Biennale Venedig.
Stand: Februar 2014

© Huszti Istvan
Vergangene Veranstaltungen
Florent Boffard
Werke von Domenico Scarlatti, György Kurtág, Alexander Skrjabin, George Benjamin, Frédéric Chopin, Claude Debussy und Olivier Messiaen
Fabian Müller Klavierrecital
Werke von Busoni / Stiebler / Bartók / Andre / Kurtág / Saunders / Ligeti
Streichquartette
Minguet Quartett
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, György Kurtág und Johannes Brahms
Gastorchester
Ungarische Nationalphilharmonie – Zoltán Kocsis
Werke von György Kurtág und Béla Bartók
Gastorchester
Ungarische Nationalphilharmonie – Zoltán Kocsis
Werke von György Kurtág, Heinrich Schütz, Béla Bartók, Anton Webern und András Szöllösy
Berliner Orchester
Berliner Philharmoniker – Sir Simon Rattle
Werke von György Kurtág und Gustav Mahler
Streichquartette
Kuss Quartett
Werke von Joseph Haydn, György Kurtág und Robert Schumann
Streichquartette