Hans Wüthrich

Hans Wüthrich wurde 1937 in Aeschi (Kanton Bern, Schweiz) geboren. Er studierte Musik am Konservatorium Bern bei Sava Savoff (Klavier) und Sandor Veress (Theorie). Darüber hinaus studierte er 1967-1973 an der Universität Zürich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft (1973 Promotion) und parallel dazu nahm er Kompositionsunterricht bei Klaus Huber. Als Lehrbeauftragter für Linguistik (Phonetik/Phonemik) war Wüthrich an den Universitäten Zürich und Basel tätig. 1974 gründete er das Ensemble ‚mixt media basel‘, das sich besonders Werken im Zwischenbereich von Musik und Theater widmet. Politik, Kommunikation, Zeit und Multimedialität: In diesem umfassenden Spannungsfeld sind die meisten Werke Hans Wüthrichs angesiedelt. Der Sprache, der Kommunikation und dem kulturellen Gefüge der Musik widmet er mit phantasievollen, experimentellen oder auch konzeptionellen Werken besondere Aufmerksamkeit. Von 1985 bis 2002 war er Dozent für Musiktheorie an der Musikhochschule Winterthur-Zürich. Seit 2002 ist er freischaffend tätig und lebt in Arlesheim (CH) und Kandern (DE). Seit 2009 ist er Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Gegenwärtig wird im Musikarchiv der AdK das Hans Wüthrich Archiv eingerichtet.

Stand: Februar 2014

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