2018

Lee Bul: Crash

29. September 2018 bis 13. Januar 2019

Lee Bul, eine der bedeutendsten koreanischen Künstler*innen ihrer Generation, hat für ihr formal erfinderisches und intellektuell provokantes Werk große internationale Anerkennung erfahren. Vom 29. September 2018 bis 13. Januar 2019 zeigt der Gropius Bau mit Crash ihre erste Einzelausstellung in Deutschland. Die umfassende Werkschau ist die erste von Stephanie Rosenthal kuratierte Ausstellung als neue Direktorin des Gropius Bau.
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Lee Bul, „Willing To Be Vulnerable“, 2015–2016, Ausstellungsansicht „Crashing” Hayward Gallery, 2018

Lee Bul, „Willing To Be Vulnerable“, 2015–2016, Ausstellungsansicht „Crashing” Hayward Gallery, 2018

Foto: Maxie Fischer, Foto Courtesy: Gropius Bau

Bestandsaufnahme Gurlitt

Ein Kunsthändler im Nationalsozialismus

14. September 2018 bis 7. Januar 2019

Als im November 2013 bekannt wurde, dass die bayerische Staatsanwaltschaft die Kunstbestände von Cornelius Gurlitt (1932–2014) beschlagnahmt hatte, war das öffentliche Aufsehen im In- und Ausland groß. Mit einem breiten Spektrum von Kunstepochen und Stilen, das von Dürer bis Monet und von Cranach bis Kirchner und Rodin reicht, zeigt die Ausstellung Kunstwerke, die jahrzehntelang als verschollen galten, und spiegelt den aktuellen Forschungsstand zum Kunstfund Gurlitt.
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Auguste Rodin (1840–1917), Kauernde, ca. 1882

Auguste Rodin (1840–1917), Kauernde, ca. 1882. Marmor, www.lostart.de/521802

Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014, Foto: Albrecht Fuchs © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Bewegte Zeiten
Archäologie in Deutschland

21. September 2018 bis 6. Januar 2019

Mit spektakulären archäologischen Neufunden und neuen Perspektiven auf Altfunde zeigt die Ausstellung ein einzigartiges Netzwerk kultureller Interaktion in Europa seit frühester Zeit bis in die jüngere Vergangenheit. Mobilität, Konflikt, Austausch und Innovation – ihre Ursache, Wirkung und Wechselwirkung – prägen seit jeher das Zusammenleben in Europa.
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Himmelscheibe

Himmelscheibe. Älteste Himmelsdarstellung Europas, gefunden 1999 von Raubgräbern am Mittelberg, Sachsen-Anhalt

© Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Foto: Juraj Lipták

Philippe Parreno
Rückblick auf eine zukünftige Ausstellung

25. Mai bis 5. August 2018

Philippe Parrenos unbetitelte Einzelausstellung im Berliner Gropius Bau existiert noch nicht und wird vielleicht niemals genau so existieren, wie sie hier beschrieben wird. Das bedeutet aber nicht, dass sie weniger real wäre. Gewiss existiert diese Ausstellung in vielen verschiedenen Formen, die bisher rein virtuell sind – Möglichkeitsorte, die real werden könnten oder auch nicht. Bislang existiert die Ausstellung in verschiedenen Ausprägungen, die sich mit der Zeit verändert haben, darunter auch eine, die mithilfe von VR-Headsets erlebt werden kann. Momentan scheint allerdings nichts fixiert zu sein: Die Zukunft, die diese Ausstellung sich aneignen wird, bleibt offen und wir können uns nur ausmalen, was Parreno zu tun gedenkt.
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Philippe Parreno, Anywhen, 2017 (Filmstill)

Philippe Parreno, Anywhen, 2017 (Filmstill). Colour, sound, 11:02 min s, Sound Mix: 5.1, Aspect Ratio: 1.85

© Philippe Parreno. Courtesy the artist and Pilar Corrias, London, Gladstone Gallery, New York and Brussels, Esther Schipper, Berlin

Welt ohne Außen
Immersive Räume seit den 60er Jahren

8. Juni bis 5. August 2018

„Welt ohne Außen. Immersive Räume seit den 60er Jahren“ kombiniert zeitgenössische Werke bildender Kunst mit Aufführungen und Workshops. Die von Thomas Oberender und Tino Sehgal kuratierte Ausstellung spannt einen Bogen von Pionier*innen immersiver Raumgestaltung zu zeitgenössischen Positionen und bringt dabei verschiedenste Kunstformen und Disziplinen zusammen. Von Objekten über Installationen, Virtual Reality, 3D-Film, Aufführungen und Workshops entwickelt „Welt ohne Außen“ eine eigene Dramaturgie, die es jeder Arbeit ermöglicht, sich in ihrer je eigenen Zeitlichkeit zu entfalten.
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Welt ohne Außen

Covered in Time and History
Die Filme von Ana Mendieta

20. April bis 22. Juli 2018

Ana Mendieta (1948–1985) gehört zu den herausragenden künstlerischen Positionen der 1970er und 1980er Jahre. Die Ausstellung Covered in Time and History: Die Filme von Ana Mendieta macht ihr Filmwerk erstmals in großem Umfang zugänglich. Der Gropius Bau zeigt vom 20. April bis 22. Juli 2018 eine Auswahl von 23 Filmen aus dem vielschichtigen Werk der Künstlerin, welches kürzlich in einer mehrjährigen Forschungsarbeit aufgearbeitet und digitalisiert wurde.
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Ana Mendieta, Creek, 1974

Ana Mendieta, Creek, 1974

Foto: The Estate of Ana Mendieta Collection, LLC.,Courtesy Galerie Lelong & Co.

ISM Hexadome

Immersive Sound & 360° Visual Exhibition

29. März bis 22. April 2018

ISM Hexadome ist ein neues Format und zugleich ein völlig neuartiges Instrument. Neun Installationen und Performances herausragender internationaler Klang- und Videokünstler*innen sind dafür als Auftragsarbeiten entwickelt worden.
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Hexadome

Hexadome

© Pfadfinderei

Weitere Ausstellungen

9. Dezember 2017 bis 4. März 2018
Juden, Christen und Muslime
Im Dialog der Wissenschaften 500-1500

2. September 2017 bis 14. Januar 2018
Wenzel Hablik – Expressionistische Utopien
Malerei, Zeichnung, Architektur

29. September 2017 bis 7. Januar 2018
Ed Atkins „Old Food“