Ausstellungen 2020
Otobong Nkanga: There’s No Such Thing as Solid Ground
10. Juli bis 13. Dezember 2020
Otobong Nkangas Interesse gilt der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Land, die sie in ihren Arbeiten im Spannungsfeld von ausbeuterischen Extraktionsverfahren und Strukturen von Reparatur und Fürsorge untersucht. Nach ihrer einjährigen Residency 2019 im Gropius Bau bietet die Einzelausstellung einen Einblick in zentrale Fragestellungen ihres Schaffens.

11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst
Der Riss beginnt im Inneren
5. September bis 1. November 2020
Seit September 2019 entwickelt sich die 11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst prozesshaft mit „exp. 1“, „exp. 2“ und „exp. 3“. In einem letzten Kapitel, einem Epilog, werden die gemachten Erfahrungen und die damit einhergehenden Fragen vom 5. September bis zum 1. November 2020 an vier Orten – unter anderem dem Gropius Bau – zusammengeführt.

Down to Earth
13. August bis 13. September 2020
Down to Earth, unser Sommer im Gropius Bau: Vier Wochen ohne Strom, Lautsprecher, Videos, Screens, Flugreisen, Scheinwerfer, dafür mit Tageslicht, Hitze, Recycling, analoger Musik, Tanz, Talks mit Expert*innen des Wandels, Exponaten zum Thema Ozean, Gaia, Wasserpfützen, lebender Erde, einem zersägten Porsche, modernen Ritualen, im Geiste Latours, Margulis, Lovelocks und der Shipibo – 14 Räume, im Ganzen jeden Tag anders.

Akinbode Akinbiyi: Six Songs, Swirling Gracefully in the Taut Air
7. Februar bis 19. Juli 2020
Die Fotografieausstellung Six Songs, Swirling Gracefully in the Taut Air versammelt Arbeiten des in Berlin lebenden nigerianischen Fotografen Akinbode Akinbiyi, der unter anderem in Städten wie Lagos, Berlin, Johannesburg, Bamako und Chicago das menschliche Zusammenleben festgehalten hat.

Lee Mingwei: 禮 Li, Geschenke und Rituale
27. März bis 12. Juli 2020
Im Mittelpunkt von Lee Mingweis künstlerischer Praxis stehen Rituale des Schenkens und Beschenktwerdens. Bis zum 12. Juli 2020 zeigt der Gropius Bau eine Einzelausstellung des Künstlers, die seine Performances und Installationen der letzten drei Jahrzehnte präsentiert und Kunst als transformatives Geschenk untersucht.

Durch Mauern gehen
12. September 2019 bis 19. Januar 2020
Zum 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer untersucht die Gruppenausstellung Durch Mauern gehen auf Teilung und Spaltung basierende Machtstrukturen und richtet den Blick auf die damit verknüpften Erfahrungen und Auswirkungen auf individueller und kollektiver Ebene.

Wu Tsang
There is no nonviolent way to look at somebody
4. September 2019 bis 12. Januar 2020
In der Einzelausstellung There is no nonviolent way to look at somebody werden Wu Tsangs Filme in einen Dialog mit ihrer skulpturalen Praxis gesetzt, die auf dem Zusammenspiel von Glas, Licht und Text aufbaut und eine speziell für den Gropius Bau konzipierte Farbglasarbeit umfasst.

Masculinities: Liberation through Photography
16. Oktober 2020 bis 17. März 2021
Die Gruppenausstellung Masculinities: Liberation through Photography versammelt unter anderem Arbeiten von Laurie Anderson, Richard Avedon, Rotimi Fani-Kayode, Isaac Julien sowie Annette Messager und untersucht, auf welche Weise Männlichkeit seit den 1960er Jahren erlebt, performativ hergestellt und sozial konstruiert wird.
