10 Treffen
Eine Reihe von Veranstaltungen und künstlerischen wie diskursiven Interventionen eröffnen neue Resonanzräume für das traditionsreiche Theatertreffen auf europäischer Ebene.
Die 10 Treffen finden während des gesamten Festivals in unterschiedlichen Formaten wie zum Beispiel Performances, Aktionen und Diskussionen statt, als Angebote zur Begegnung vor und nach den Aufführungen, oft aber auch schon tagsüber oder bis spät in die Nacht hinein: in Foyers, Küchen, Unterbühnen und Ausstellungsräumen. Sie umrahmen, umgarnen und umarmen die 10 bemerkenswerten Inszenierungen und versuchen, (k)einen common ground zu formulieren, auf dem die Relevanz möglicher Perspektiven für die Zukunft des Theatertreffens ausgelotet und gleichzeitig in einem ersten Entwurf erprobt werden kann. Der Aspekt des Treffens in seinen unterschiedlichen Ausprägungen – sowohl Austausch und Diskurs als auch Zusammen- und Aufeinandertreffen – spielt dabei eine besondere Rolle.
In der Vorbereitung hat uns eine Frage begleitet, die in verschiedenen Variationen für die zukünftige Entwicklung des Festivals eine Rolle spielt: Who has the privilege to not know…? Diese Frage kann in verschiedene Richtungen ergänzt werden und findet sich auf vielfältige Weise in allen 10 Treffen, die wir als einen Resonanzraum auf europäischer Ebene für die 10 bemerkenswerten Inszenierungen 2023 begreifen. Programm und perspektivische Ausrichtung dieser Treffen werden in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb erarbeitet.

© Berliner Festspiele / Adam Janisch
Die 10 Treffen 2023
Eine Reihe von Veranstaltungen und künstlerischen wie diskursiven Interventionen eröffnen im Rahmen der 10 Treffen neue Resonanzräume für das traditionsreiche Theatertreffen auf europäischer Ebene.