Herstory Treffen
Frauen im Krieg
Ein Viertel der ukrainischen Armee besteht aus Frauen. Pazifistischer Feminismus wird deshalb zu einem Privileg, mit dem sich das Herstory Treffen befasst. Es ist dem Versuch gewidmet, Prozesse und Konsequenzen nachzuvollziehen, die dem jahrhundertelangen Kampf um die Unabhängigkeit als Frau* unmittelbar eingeschrieben sind, wird sich auf aktivistische Praxis und Freiwilligenarbeit konzentrieren und transformative Wege zur Bewältigung individueller und kollektiver Traumata aufzeigen. Denn wir schauen in die Zukunft eines Landes, das sich nach dem Krieg jahrzehntelang im Wiederaufbau befinden wird. Was für ein Feminismus entsteht in militarisierten Gesellschaften, die sich andauernd im Verteidigungszustand befinden, in denen war and gender kein Konzept sind, sondern zur unmittelbaren Erfahrung werden? Wer hat das Privileg, keine Haltung zum Krieg haben zu müssen, nicht kämpfen zu müssen, ihre*seine Zukunft nicht im gegenwärtigen Krieg zu verlieren? Wer hat das Privileg, keine woman at war sein zu müssen?
