Eine Gruppe von Menschen sitzt abends an Biertischen auf einer Wiese neben einem Gebäude, andere stehen an einem Imbisswagen Schlange.

© Berliner Festspiele, Foto: Piero Chiussi

Theatertreffen-Blog

Ausgewählte junge Autor*innen und Theaterbegeisterte begleiten das Theatertreffen journalistisch und künstlerisch auf theatertreffen-blog.de, mit einem besonderen Fokus auf der Nutzung von Social-Media-Tools auf Instagram und Twitter.

Blogger*innen 2023

Fünf Blogger*innen sind eingeladen, das Theatertreffen mit verschiedenen journalistischen und künstlerischen Formaten zu begleiten und kritisch zu reflektieren.

Ein Garten mit einem großen Baum, Bierbänken, Hollywoodschaukeln und vielen Menschen im Abendlicht

© Fabian Schellhorn

Kontakt

Konzept/Redaktion: Antigone Akgün
Redaktionelle Mitarbeit: Zofia nierodzińska
Tel +49 30 254 89 233
theatertreffen-blog@berlinerfestspiele.de
theatertreffen-blog.de

Das Theatertreffen-Blog

Das Theatertreffen-Blog 2023 unter der Leitung von Antigone Akgün und in enger Zusammenarbeit mit Zofia nierodzińska versteht sich als Erprobungsraum, Theater- und Kunstjournalismus performativ zu denken. Der geschriebene Text muss dabei nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Vielmehr geht es um eine multimediale Berichterstattung mit künstlerischem Anspruch, für die beispielsweise Social-Media-Plattformen auf ihre journalistische Eignung hin geprüft werden sollen. Außerdem wird eine stärkere Vernetzung mit den Stipendiat*innen des Internationalen Forums und Teilnehmer*innen an weiteren Formaten sowie mit Vertreter*innen (kultur-)journalistischer Medien angestrebt, um eine nachhaltige Zusammenarbeit über das Festival hinaus zu fördern.

Fünf Autor*innen und Theaterbegeisterte berichten kritisch vor Ort vom Theatertreffen. Dabei sollen Perspektiven geschärft und erweitert, das Konzipieren und Durchführen journalistischer Formate entwickelt und neue Zugänge zur Auseinandersetzung mit theatralen Formen erfunden werden. Bewerbungen für das Theatertreffen-Blog sind im Rahmen eines Open Calls möglich, der jeweils in den letzten Wochen des Jahres veröffentlicht wird.

Geschichte

Der Umzug der Festivalzeitung, die von 2005 bis 2008 in Zusammenarbeit mit der Berliner Zeitung entstand, in das Internet vergrößerte die Reichweite und die Transparenz der Festivalberichterstattung: Diskussionen über die zum Festival eingeladenen Produktionen konnten nun orts- und zeitunabhängig verfolgt werden und das Publikum hatte die Möglichkeit, sich über die Kommentarfunktion kritisch zu beteiligen. Die Ausweitung der Ausschreibung auf nicht nur deutsch-, sondern auch englischsprachige Teilnehmer*innen führte zu einer Internationalisierung der Debatten. Und schließlich führte die Voraussetzung, ein eigenes Blog zu haben, zu Teilnehmer*innen, die bereits aktiv im Netz sind.

Das Theatertreffen-Blog ist inzwischen als eigenständige digitale Marke fest in der Medienlandschaft etabliert. Es wurde als Originalquelle etwa bei Guardian Online, nachtkritik.de oder bei dem feministischen Blog maedchenmannschaft.net verlinkt. Zu den Medienpartnern des Theatertreffen-Blogs zählten bisher die Berliner Zeitung, EXBERLINER, 3sat/Kulturzeit, kultiversum.de, Theater der Zeit, ZEIT ONLINE und die Bloggerinnen Mary Sherpe von stilinberlin.de und Johanna von Stülpnagel von redenswinger.de/blog. Die Partner*innen unterstützten die Arbeit der Blog-Redaktion personell durch die Freistellung von Redakteur*innen als Mentor*innen, medial durch die Verlinkung, inhaltlich durch eigene Beiträge.

Gefördert wurde das Theatertreffen-Blog 2011 bis 2015 von der Rudolf Augstein Stiftung. Seit 2016 wird das Theatertreffen-Blog von der Stiftung Presse-Haus NRZ gefördert.

Gegründet wurde das Theatertreffen-Blog 2009 von Nikola Richter, die es bis 2013 leitete. In den Jahren 2014 und 2015 übernahm Bianca Praetorius die Projektleitung. Von 2016 bis 2021 leitete Janis El-Bira das Theatertreffen-Blog. 2022 übernahmen Antigone Akgün und Ozi Ozar die Konzeption und Redaktion des Projekts. Im Jahr 2023 fand das Theatertreffen-Blog unter der Leitung von Antigone Akgün in enger Zusammenarbeit mit Zofia nierodzińska statt.

Gefördert von
Stiftung Pressehaus NRZ