Discussion

Kultur als Entwicklungsmotor? – Was kulturelle Initiativen in Afrika bewegen können.

Anlässlich der Aufführungen von Christoph Schlingensiefs „Via Intolleranza II“ möchte das Theatertreffen um breite Unterstützung für das Operndorf in Burkina Faso werben. Dieses Projekt sieht den Bau eines Dorfes samt Schule, Film- und Musikklasse, Krankenhaus, Gästehaus, Fußballfeld und nicht zuletzt eines Festspielhauses vor. Es verbindet Leben und Kunst und ist auch ein Versuch, die Entwicklungszusammenarbeit neu zu denken und zu ordnen.

Die Kunst- und Kreativszene spielt in Entwicklungs- und Schwellenländern eine wichtige Rolle für nachhaltige ökonomische und gesellschaftspolitische Entwicklungen. Und Kulturschaffende sind als „Change Agents“ wichtige Akteure im gesellschaftlichen Leben. Doch welche Chancen und Hoffnungen verbergen sich für die Bevölkerung, insbesondere für junge Menschen, hinter kulturellen Initiativen und Projekten? Und was müsste beispielsweise in den afrikanischen Ländern selbst passieren, damit aus dem Kulturbereich heraus Engagement für das Land und die Gesellschaft noch sichtbarer werden kann? Wie können wir im Dialog voneinander lernen?

Die von der GIZ und dem Theatertreffen gemeinsam organisierte Veranstaltung soll aus verschiedenen Perspektiven einen Einblick in die Chancen und Herausforderungen geben, die kulturelle Initiativen bzw. der Kulturbereich generell für die Entwicklung von Gesellschaften in afrikanischen Staaten spielen können oder sollten.

Presentation of the project Operndorf Afrika by
Aino Laberenzbusiness manager
Francis Kéréarchitect

Afterwards discussion with
Uschi Eidvice president German Africa Foundation
Dorothee Wennerfilmmaker & delegate of the Berlinale for Afrika (Subsahara)
Gaston Kaboréfilmmaker, Ouagadougou, Burkina Faso
Henning Mankellauthor, director, Sweden/Mozambique
Moderation Tina Mendelsohn

In cooperation with GIZ, Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit