Theatre

Like a virgin – ein Schmusical

Junge Akteur*innen at Theater Bremen

Like a virgin – ein Schmusical

Like a virgin – ein Schmusical © Jörg Landsberg

Twelve young people face up to puberty and say no to shame. A bunch of teenagers clear up fears, conventions and taboos about the body, gender and sexuality. They may be planning their first kiss and asking whether ejaculation is similar to sneezing while you’re on your period. But they also question a patriarchal society and shake off outdated gender roles.

Und natürlich wissen sie: Worüber man nicht redet, darüber muss man laut singen! It’s Schmusical Time! Eine große Musikshow wird zur Feier der Pubertät und lässt das hervorbrechen, was sowieso da ist.

Wir sind zwölf Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenwerden – eine Tour durch kleine und große Veränderungen in und an unserem Körper. Am Anfang waren wir uns noch ziemlich fremd. Wir hatten so viel Lust auf dieses Thema und wollten unbedingt mehr voneinander erfahren. Ob über anonyme E-Mail-Adressen oder offen bei den Proben, nach und nach lernten wir uns kennen. Wir haben viel Intimes, viel Geheimnisvolles miteinander geteilt und unserer Ängste oder auch unsere Erfahrungen einander anvertraut. Das Singen, Sprechen, frei Tanzen und Bewegen in unseren enganliegenden Ganzkörperbodys war für uns alle etwas Neues. Es war eine großartige Erfahrung, mit diesen wundervollen Menschen in die besondere Welt des eigenen Heranwachsens zu tauchen.
Philine für das Ensemble

Ist Menstruieren eklig? Und warum überhaupt „Schamlippen“? Muss ich mich für meinen Körper schämen oder warum? Ist es normal, dass ich manchmal nicht weiß, wer ich bin? Bin ich der einzige Mensch, dem es schwerfällt, sich von seiner Kindheit zu trennen? Und warum hatten denn jetzt schon alle Sex und ich nicht einmal meinen ersten Kuss? Mit all diesen Fragen rund um die Pubertät und noch vielen mehr haben wir uns in unserer Produktion auseinandergesetzt. Wir haben uns genau über die Themen ausgetauscht, die uns im Privaten beschäftigt haben, die aber ja zu „peinlich“ oder „intim“ oder „eklig“ waren, um sie mit anderen zu teilen. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, unsere Gedanken LAUT zu machen! Zu diskutieren! Uns auszutauschen! Über unsere Themen zu singen und zu tanzen – denn hier ist keine Scham nötig! Und so ist unser Stück entstanden, aus vielen unserer eigenen Gedanken, Geschichten und Gefühlen zu Dingen, über die sonst fast niemand spricht.
Rox für das Ensemble

By and with
Taha Atik, Hevin Baytekin, Lotti Busch, Rox Dommer, Martha Flügge, Dewi Katharina Frese, Philine Hilken, Hanna Kiara Lichtenberg, Stina Sagehorn, Carl Otto Schümer, Madita von der Fecht, Maite Wübbenhorst

Nathalie Forstman und Christiane RenziehausenDirection
Thorsten zum Felde und EnsembleMusic
Imke PaulickStage, costume
Sebastian RestDramaturgy
Anke LindnerTechnical direction, light
Sarah Hoss, Geraldine RummelAssistant director
Timo BlockSound
Erhard DapperHead of stage design
Linnea Liv MüllerStage direction intern