Konzert | Orchester zu Gast
Cleveland: Porträt Jörg Widmann
Franz Welser-Möst © Roger Mastroianni
Der 1973 geborene Klarinettist und Komponist Jörg Widmann zählt zweifelsohne zu den wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten unserer Tage. Nach einem Instrumentalstudium an der Hochschule für Musik seiner Heimatstadt München und der New Yorker Juilliard School of Music errang er schon früh den Ruf eines der vielseitigsten und virtuosesten Klarinettisten der Gegenwart. Doch auch als Komponist, der u.a. bei Hans Werner Henze und Wolfgang Rihm in die Lehre ging, eroberte sich Widmann in Windeseile den internationalen Musikbetrieb – mit Kammermusikwerken, Orchesterkompositionen sowie zwei Opern und mehreren Arbeiten für das Musiktheater. In den Jahren 2009-2011 war der mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnete Musiker Composer in Residence beim Cleveland Orchestra – eine fruchtbare Zeit künstlerischer Zusammenarbeit, vor der das Cleveland Orchestra unter der Stabführung seines Künstlerischen Leiters Franz Welser-Möst mit diesem Porträtkonzert noch einmal den Hut zieht. Auf dem Programm steht neben drei symphonischen Stücken Widmanns auch ein konzertantes Werk, das der Komponist im Rahmen seiner residency in Cleveland schrieb: „Flûte en suite“ für Flöte und Orchestergruppen, die 2011 vom Cleveland Orchestra und seinem Solo-Flötisten Joshua Smith unter Franz Welser-Möst uraufgeführt wurde.
Jörg Widmann [*1973]
Lied für Orchester [2003/09]
Flûte en suite
für Flöte und Orchestergruppen [2011]
Con brio
Konzertouvertüre für Orchester [2008/13]
Teufel Amor
Sinfonischer Hymnos nach Schiller [2009/11]
Joshua Smith Flöte
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin