Beweglichkeit, Farbigkeit und Unmittelbarkeit im Ausdruck machen Holger Falk zu einem international gefragten Interpreten. Sowohl mit zahlreichen Opernengagements als auch als begeisterter Konzert und Liedsänger ist er an großen Häusern in ganz Europa und den USA zu Gast und arbeitet mit namhaften Dirigent*innen und Regisseur*innen zusammen. Falk charakterisiert jedes Wort so lebendig, dass man seine Botschaft auch verstünde, sänge er in Vedischem Sanskrit!“ jubelt die Washington Post. Eine große Leidenschaft verbindet ihn mit dem zeitgenössischen Musiktheater. Zahlreiche neue Partien wurden speziell für ihn komponiert: So sang er die Uraufführungen Der Goldene Drache von Peter Eötvös an der Oper Frankfurt und bei den Bregenzer Festspielen, Ein Brief von Manfred Trojahn an der Oper Bonn und Septembersonate an der Deutschen Oper am Rhein. Für seine überragenden Interpretationen der Partien der Kassandra in Iannis Xenakis Oresteia, des Johannes in Georg Friedrich Haas’ Morgen und Abend sowie des Lord Byron in Michael Wertmüllers Uraufführung Diodati. Unendlich wurde er vom Magazin Opernwelt für den Sänger des Jahres nominiert.
Weiterhin interpretierte er Werke von Komponisten wie Wolfgang Rihm, Beat Furrer, Georges Aperghis, Bernhard Lang, Miroslav Srnka, Vladimir Tarnopolski und Steffen Schleiermacher und war an der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg, der Oper Frankfurt, am Theater an der Wien, am Theater Basel, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, am Teatro Real Madrid, am Théâtre des Champs-Élysées Paris und an der Nationaloper Warschau zu Gast. Er ist Preisträger des ECHO Klassik und erhielt 2017 den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Holger Falk konzertierte u.a. an der Kölner Philharmonie, der Elb- philharmonie Hamburg, am Konzerthaus Berlin, am Gewandhaus Leipzig, der Franz- Liszt-Akademie Budapest, am Wiener Konzerthaus, am Muziekgebouw aan’t IJ Amsterdam, am Megaron Athen sowie bei der Frick Collection NYC und Phillips Collection Washington. Er ist Professor für Liedinterpretation und Aufführungspraxis für zeitgenössische Musik an der Kunstuniversität Graz.
Stand: Oktober 2025