Lisa Batiashvili © Chris Singer
Die georgisch-deutsche Violinistin Lisa Batiashvili (*1979) wird von Publikum und Kolleg*innen für ihre Virtuosität gerühmt. Die vielfach ausgezeichnete Musikerin unterhält enge Beziehungen zu den weltbesten Orchestern, Dirigent*innen und Solist*innen. 2021 erfüllte sich Lisa Batiashvili ihren Lebenstraum mit der Gründung der Lisa Batiashvili Foundation, in der sie sich für die Unterstützung junger, hochtalentierter georgischer Musiker engagiert.
Gleich zum Saisonauftakt 2025/26 ist sie mit den Münchner Philharmonikern und Lahav Shani auf Tournee. Danach setzt sie ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Yannick Nézet-Séguin in Montreal und Philadelphia fort. 2026 beginnt mit einer Tour mit dem Oslo Philharmonic Orchestra unter Klaus Mäkelä. Darüber hinaus freut sie sich auf Projekte mit der Filarmonica della Scala, der Kammerakademie Potsdam, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem BBC Symphhony Orchestra, der Swedish Radio Symphony, dem Philharmonia Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und auf ihr Herzensprojekt „City Lights“ mit dem Luzerner Sinfonieorchester. Kammermusikalisch wird sie auf umfangreichen Tourneen im Klaviertrio mit Jean-Yves Thibaudet und Gautier Capuçon sowie im Duo mit Giorgi Gigashvili zu erleben sein.
Bei der Deutschen Grammophon veröffentlichte Lisa Batiashvili zuletzt gemeinsam mit Yannick Nézet-Séguin und dem Philadelphia Orchestra das Album Secret Love Letters, das im August 2022 erschien. Ihr Album „City Lights“ lädt ein zu einer musikalische Reise durch die Welt, ausgehend von den elf Städten, die in Batiashvilis Leben besondere persönliche oder musikalische Bedeutung haben, mit Musik von Johann Sebastian Bach bis Ennio Morricone, von Antonín Dvořák bis Charlie Chaplin. Eine zwölfte Stadt wurde 2022 mit der Veröffentlichung ihrer Single „Desafinado“ hinzugefügt, die Rio de Janeiro feiert. Beim international renommierten Concert de Paris am Tag der Bastille in Paris im Jahr 2020 spielte sie den Titeltrack City Memories, der in der ganzen Welt ausgestrahlt wurde. Ihre Diskographie umfasst außerdem „Visions of Prokofiev“ mit dem Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, das mit dem Opus Klassik Award 2018 ausgezeichnet und für die Gramophone Awards 2018 nominiert wurde. Als DVD erschienen ihre Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter Yannick Nézet-Séguin und Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 1, sowie Johannes Brahms Konzert für Violine und Cello, interpretiert mit Gautier Capuçon und der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann.
Lisa Batiashvili wurden der MIDEM Classical Award, der Choc de l’année, der Accademia Musicale Chigiana International Prize, der Schleswig-Holstein Musik Festival Leonard Bernstein Award und der Beethoven Ring Bonn verliehen. Die Violinistin wurde 2015 von Musical America zur Instrumentalistin des Jahres ernannt, als Gramophone’s Künstler des Jahres 2017 nominiert und erhielt 2018 die Ehrendoktorwürde der Sibelius-Akademie der University of Arts in Helsinki. Von 2019 bis 2022 war sie Künstlerische Leiterin der Audi Sommerkonzerte Ingolstadt. 2025 wurde sie mit dem Kaiser-Otto-Preis der Stadt Magdeburg für ihren Einsatz gegen Krieg und Antisemitismus und für die Förderung des europäischen Gedankens geehrt, sowie dem „Pro Meritis Scientiae et Litterarum“ des Bayerischen Staatsministeriums. Lisa Batiashvili lebt in Berlin und spielt eine Joseph Guarneri „del Gesu“ Violine aus dem Jahre 1739, eine großzügige Leihgabe eines privaten Sammlers in Deutschland.
Stand: September 2025