Konzert | Gastorchester
Das musikfest berlin 09 endet mit dem Rückblick auf einen starken Anfang. Mit Haydn stieg die Symphonie zur wichtigsten Gattung der Instrumentalmusik auf. Die 104., die letzte des Wiener Großmeisters, gab Fingerzeige für die Zukunft. Schostakowitschs erste Symphonie weckte in Moskau, Leningrad, in Berlin, Wien, Paris und New York hohe Erwartungen: Hier meldete ein blitzgescheiter junger Symphoniker unerwartete historische Chancen an. Bernd Alois Zimmermann erwartete von der Integration des Jazz in die klassischen Genres und Formen ein neues Zeitgefühl in der Musik.
Ein junges Ensemble kommt mit einem jungen Programm, mit Pionierwerken und mit der Uraufführung eines Komponisten, der auf unmittelbare Wirkung zielt und auf die Geistesgegenwart seiner Zuhörer setzt.
Joseph Haydn [1732-1809]
Symphonie Nr. 104 D-Dur Londoner [1795]
Bernd Alois Zimmermann [1918–1970]
Nobody knows de trouble I see
Konzert für Trompete und Orchester [1954]
Enno Poppe [*1969]
Markt [2009]
<small>Auftragswerk der Jungen Deutschen Philharmonie
mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung</small>
Dmitri Schostakowitsch [1906–1975]
Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10 [1923–25]
Eine Veranstaltung der Jungen Deutschen Philharmonie und des Konzerthaus Berlin in Kooperation mit dem musikfest berlin | Berliner Festspiele