Vimbayi Kaziboni

Vimbayi Kaziboni © Ensemble intercontemporain

Vimbayi Kaziboni

Der in Simbabwe geborene Dirigent Vimbayi Kaziboni wird für seinen tiefgründigen Ansatz, seine interpretatorische Phantasie und seine innovative Ausdruckskraft hoch geschätzt. Kaziboni hat zahlreiche von der Kritik gelobte Aufführungen mit führenden Orchestern in einigen der renommiertesten Konzertsäle der Welt geleitet, darunter die Carnegie Hall, die Walt Disney Hall, der Koninklijk Concertgebouw, die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie, die Philharmonie de Paris, die Royal Festival Hall & Queen Elizabeth Hall im Southbank Centre und das Lincoln Center. 

Kritiker feiern Kaziboni als herausragenden Interpreten der modernen klassischen Musik seiner Generation. Er hat weltweit Hunderte von neuen Werken uraufgeführt, etwa von Georg Friedrich Haas (weiter und weiter und weiter…), George Lewis (Song of the Shank, Disputatio), Heiner Goebbels (House of Call), John Luther Adams (Prophecies in Stone), Augusta Read Thomas (The Auditions), Dai Fujikura (Shamisan Concerto), Liza Lim (The Spinning World), Yann Robin (Toccata) und Jacob TV (The News Suite), sowie mit vielen der führenden Komponist*innen der Gegenwart zusammengearbeitet, darunter George Benjamin, Helmut Lachenmann, Steve Reich, Rebecca Saunders, Felipe Lara, Morten Lauridsen, Olga Neuwirth und Matthias Pintscher. Darüber hinaus pflegt er eine enge Verbindung zu den tonangebenden Ensembles zeitgenössischer Musik, wie dem Klangforum Wien, dem Ensemble Modern, dem Ensemble Intercontemporain, bei welchem er zu Beginn seiner Karriere als Assistenzdirigent tätig war und mit dem er heute als Gastdirigent und Kurator zusammenarbeitet. 

2024 ist Kaziboni zum Conductor in Residence des Klangforum Wien ernannt worden. Zudem ist er Artist-in-Residence beim International Contemporary Ensemble, Musikdirektor der Composers Conference, künstlerischer Berater der Boston Lyric Opera und Professor für Orchesterstudien und zeitgenössische Musik am Boston Conservatory in Berklee, wo er zum Lehrer des Jahres 2019 gewählt wurde. Als Empfänger des Ditson Conductor's Award 2024 der Columbia University reiht sich Kaziboni in eine Liste von Dirigentenpersönlichkeiten und persönlichen künstlerischen Vorbildern ein. 

In jüngster Zeit arbeitete er unter anderem mit dem Los Angeles Philharmonic, dem San Francisco Symphony, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic, dem BBC National Orchestra of Wales, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie Warschau, dem Orchestre de chambre de Genève, dem Ensemble Modern, dem Ensemble Intercontemporain, der London Sinfonietta, dem Ensemble Contrechamps, der City of Birmingham New Music Group, dem Klangforum Wien, dem International Contemporary Ensemble und der Martha Graham Dance Company zusammen. Die Zusammenarbeit mit renommierten Solist*innen umfasst Künstler*innen wie Pierre-Laurent Aimard, Tabea Zimmermann, Claire Chase, Steven Schick, u.a.m. Bevorstehende Debüts führen ihn zu Auftritten mit dem SWR Symphonieorchester, dem Musikkollegium Winterhur, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, der New World Symphony und dem American Composers Orchestra. Als ehemaliger Fulbright-Stipendiat hat Kaziboni Abschlüsse von der University of Southern California (USC) in Los Angeles und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) in Deutschland.  

www.vimbayikaziboni.com

Stand: Oktober 2025